KOMMENTAR_
Kommt herbei und seht, ihr Leute…
Kommt herbei und seht, ihr Leute,
wer da kommt in unsere Stadt,
wahrlich kommt ein König heute,
seht, es findet wirklich statt.
Dort, seht hin, der König reitet
nicht auf einem Pferd dahin,
kein Galopp den Mann begleitet,
seht, das macht auch einen Sinn.
Königlich er dennoch reitet,
sitzt erhoben auf dem Tier,
auf dem Tier, das langsam schreitet,
doch mit Würde und mit Zier.
Auf dem Esel sitzt er friedlich,
treibt das Tier nicht wild voran,
manchen scheint es fast zu niedlich,
doch ich sag, es liegt daran,
dieser König will den Frieden,
das sieht man schon an dem Bild,
dieses Bild ist so verschieden,
ohne Speer und ohne Schild.
Wollen wir ihn jetzt begrüßen,
brecht von Palmen Zweige ab,
legt sie hin zu seinen Füßen,
er uns ja viel Gutes gab.
Stimmt auch ein in Freudenpsalmen,
jubelt, singt und denkt daran,
was noch passt zum Bild der Palmen,
fügt hinzu, was heben kann.
Vieles wird ihn heute freuen,
jedes Grün und Sonnenlicht,
alte Lieder, auch die neuen,
und was aus den Herzen spricht.
Kommt herbei, so seht, ihr Leute,
er ist jetzt in unserer Stadt,
wir erlebten es ja heute,
es fand wirklich heute statt.
Und wir konnten dann noch sehen,
dieser König stieg herab,
gab dem Tier noch zu verstehen:
„Danke dir für deinen Trab…“
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN