KOMMENTAR_
Wer das Thema Klimaschutz noch vor drei Jahren zum Programm erkoren hätte, wäre ausgelacht worden. Wir von der Eine-Welt-Gruppe haben schon vor 20 Jahren vorausschauend diese Agenda auf unsere Fahnen geschrieben. (...) Wir müssen uns wehren gegen die Profitgier der „Macher“, die die Erde als Spielball ansehen und tun, was sie wollen. Wer die Umwelt schädigt, gehört steuerlich belastet (CO2-Steuer).
Wir jammern über den Plastikmüll, aber wir kaufen Plastikflaschen (Trinkwasserflaschen) in Mengen! Was nottut, sind die Abschaffung des Dieselprivilegs (Mineralölsteuer) und die Erhöhung der Kerosinsteuer.
Denn nur das, was in der Geldtasche weh tut, wird nicht mehr gekauft oder konsumiert. Dadurch werden Menschen, die sich nur das Notwendigste leisten können, belastet.
Eine ökosoziale Steuerreform soll so angedacht werden, dass niedrige Einkommen nicht schlechter aussteigen.
Insofern hätte die Politik eine Lenkungsfunktion, aber das trauen sich die Politiker/innen nicht zu sagen, denn sonst vergrämen sie sich die potenziellen Wähler!
Es ist Vorwahlzeit. Warten wir ab, was übrig bleibt. An ihren Werken werdet ihr sie erkennen (Parteien)! Übrigens: Das Klima-Volksbegehren läuft noch!
Karl Lanzerstorfer, Thalheim
Den Zuschriften der Zeitungen nach gibt es nur noch ein Thema: Klimawandel und CO2.Sogar die KirchenZeitung macht keine Ausnahme. Wie es scheint, sind auch die Christen mehr welt- als christgläubig. Es stimmt, die Bedrohungen durch Unwetter sind mehr als auffällig. Doch sollten wir uns einmal fragen, hat Gott denn nichts mehr zu sagen?? Seit die Sünde „abgeschafft“ ist (schön wär‘s), außer der Sünde des Essens, ist das Weltklima auch außer Rand und Band. Wir, die ältere Generation, die wir noch im Glauben an einen Gott, der über allem steht, aufgewachsen sind, spüren: Es geht der Halt verloren. Ohne Gott große Not. Die Menschen sollten im Sakrament der Buße die Versöhnung mit Gott wieder suchen. Da fängt es an. Heimkehren zum Vater und zum Erlöser Jesus Christus! Gott gibt uns dann genug CO2, genug gute Luft, die wir zum Atmen, zum Leben brauchen! Vieles würde sich ändern!!
Katharina Schwarz, Taufkirchen an der Pram
Was in unseren Tagen mittels Medien an Schrecklichem berichtet wird, ist unbegreiflich. Unlängst las ich in einer Zeitung, dass ein Mann seine Frau mit zahlreichen Messerstichen hingerichtet hat. Ein Kind, welches dies mitansehen musste, sagte nachher: „Da muss doch ein böser Geist in meinen Vater gefahren sein.“ So manche, auch Christgläubige, meinen, dass es diesen Geist als geistig-wahres Wesen nicht gibt; ein gewaltiger Irrtum. Warum ist es zum größten Blutvergießen aller Zeiten, dem Zweiten Weltkrieg, gekommen? Weil eben dieser böse Geist am Werk war und sich eines Menschen namens Hitler und anderer bediente. Dieser böse Geist wird in der Bibel „Menschenmörder von Anbeginn“ genannt, der Letzte aller Hintermänner, der Satan. Es ist uns aber auch von Jesus verheißen, dass es zum Ende seines Wirkens kommen wird. (...) Diesen Tag freudig zu erhoffen ist sicher gottgefällig. Es kommt der Tag, an dem auch die Grabsteine als die letzten unserer Beschwernisse ausgedient haben und auch das Meer seine Toten herausgeben muss. (...)
Josef Litzlbauer, Neukirchen am Walde
„Wo bleibt hier die Menschlichkeit?“ fragt Christine Grüll in Ihrem Kommentar über die geplante Abschiebung einer jesidischen Familie. In Briefen an den jetzigen Innenminister bitten Bekannte der gut integrierten Familie um humanitäres Bleiberecht. Die Briefe bleiben schon lang unbeantwortet.
Vielleicht ist es gut, dass Innenminister Peschorn die Briefe in der Vorwahlzeit unbeantwortet lässt. Allzu viele von uns sind schreckliche Egoisten. Sie fürchten, dass arme Menschen ihnen etwas von ihrem Überfluss nehmen könnten. Wenn wir diese Menschen abschieben, möglichst weit weg schieben, müssen wir uns nicht mehr verantwortlich fühlen für sie. Wir wollen in unserer scheinbar heilen Welt ungestört bleiben. Barmherzigkeit kann doch nicht grenzenlos sein, oder? Die Barmherzigkeit sehr vieler von uns hat auf jeden Fall Grenzen, ganz enge und dichte.
Rudolf Danninger, Gutau
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