KOMMENTAR_
Zu „Smart Meter“,
Was soll so ein Artikel in der KirchenZeitung? Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt in Österreich Jahr für Jahr. Wir würden alle ewig leben, wenn da nicht dieser Elektrosmog wäre! Ach ja, Daten – bitte Handy, Kreditkarten und Kundenkarten von Supermärkten in den Müll werfen. Die Tatsache unserer Sterblichkeit und deren Verdrängung im Alltag, führt – meiner Meinung nach – zu solchen bizarren Diskussionen.
Alfred Tiefenbacher, Traun
Wir können uns über viele Jahre Frieden in den meisten Ländern Europas freuen und dieses Geschenk auch feiern, „das es zu schützen und zu pflegen gilt“, wie die deutsche Bundeskanzlerin im britischen Portsmouth beim D-Day-Gedenken eindrucksvoll betonte. Wir dürfen aber nicht nur an Europa denken, denn alle Menschen auf unserer Welt haben ein Anrecht auf Frieden. Und wir dürfen vor allem nicht „Wasser predigen und Wein trinken“, denn während PolitikerInnen bei Feiern und Konferenzen den Frieden beschwören, sterben weltweit Millionen von Menschen aufgrund der von ihnen in Milliardenhöhe genehmigten Waffenexporte in kriegsführende Regionen. Das macht mich sehr traurig
Hans Riedler, Linz
(...) Erfreulich ist, dass unsere Demokratie und Verfassung „noch“ so gut aufgebaut ist und unser Staatspräsident die Ruhe und die Gelassenheit ausdrückt, die in so einer pikanten Situation gefordert ist. Vertrauen kann ich auch der neuen Regierung, die vielen Anforderungen der heutigen Zeit entspricht. (...)
Leider fallen mir sehr viele Parallelen von Politik, Parteien, Wirtschaft, Staat und auch Kirche ein. Machtgehabe, Zudecken, Verschleiern, Missbrauch, falsche Nachrichten, Lügen und das Berufen auf Gott. (...)
Meine Hoffnung bei all den Turbulenzen: Unser Aufwachen und das konsequente Arbeiten am Erhalt unseres demokratischen Österreichs. Nichts ist selbstverständlich, das sieht man auch am Klimaschutz. Ein Hoch unserer Jugend, dass sie dafür kämpft.
Robert Klausberger, Katsdorf
Am Sonntag, 9. Juni, war nicht nur Vatertag, sondern auch Pfingsten. Für Christgläubige das Hochfest der Ausgießung des Heiligen Geistes. Dieser schenkt Menschen, die ihn aufnehmen, sieben Gaben; und zwar die Gabe der Weisheit, der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis, der Stärke, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht. Lässt man die beiden letzteren, explizit religiös konnotierten beiseite, handelt es sich um lauter „Geistesgaben“, die für alle Menschen, auch für „religiös unmusikalische“, höchst erstrebenswert wären. Wie nahezu paradiesisch müsste das Leben hier auf Erden sein, wenn sich alle Menschen in ihrem Fühlen, Denken und Handeln wenigstens von Weisheit und Einsicht leiten ließen. In der Realität ist allerdings wenig davon zu bemerken. (...)
Obwohl die Erinnerung an den Dürresommer des vorigen Jahres noch wie ein Albdruck auf dem kollektiven Gedächtnis Europas lastet, haben manche Medien die Hitzewelle dieser Pfingstwoche mit Schlagzeilen wie „Endlich Sommer!“ u. dgl. begrüßt. Dabei war – im Vergleich zur sengenden, die Böden binnen kürzester Zeit ausdörrenden Saharahitze, die uns die herrschende Südströmung beschert – die Westwetterlage des Monats Mai für die Vegetation ein wahrer Segen.
Dr. Johann Hahn, Perg
Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. An: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: leserbriefe@kirchenzeitung.at
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