KOMMENTAR_
Mosaiken aus dem 5. Jahrhundert, die Capella Sistina und natürlich das von den Römern hochverehrt Bild „Maria Heil des römischen Volkes“: die Kirche Maria Maggiore ist so voller Besonderheiten, dass man die Reliquiare, in denen Teile der Krippe Jesu aufbewahrt werden, beinahe übersieht. Vor dem Hauptaltar kann man zu einem wiegenartig gestalteten Reliquiar hinuntersteigen, auf dem sich eine Jesuskind-Figur findet, die den Betrachtern zuwinkt.
Ähnlich angelegt ist der Ort für eine weitere Krippenreliquie in der Cappella Sistina. In keinem Reiseführer wird erklärt, was die Schreine konkret enthalten: einen Steintrog aus der Geburtshöhle von Betlehem oder einen Futtertrog aus Ton. Oder finden sich Holzbalken in den Reliquiaren – also Bretter, die die Welt bedeuten? Auf jeden Fall ist die Basilika nicht nur eine Marien-, sondern auch auch eine „Christkindl“-Wallfahrtsstätte.
Machen Sie mit!
Welcher Evangelist beschreibt ausführlich die Geburt Jesu?
Einsendungen bis 7. Jänner 2023 an: Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; gewinnen@kirchenzeitung.at;
Lösung aus Ausgabe 49: Kotel oder Westmauer, oft auch unkorrekt „Klagemauer“ genannt.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN