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Der Buchhändler Juan Ciudad hatte ein bewegtes Leben hinter sich, als er sich, schon über 40-jährig, der Krankenpflege verschrieb. Unter anderem hatte er 1529 am Krieg Karls V. gegen die Türken teilgenommen und war bis Wien gekommen. Nach seiner geistlichen Umkehr sammelte er nicht nur die Menschen regelrecht von der Straße auf, sondern führte auch Mindeststandards in seinem Hospital in Granada (Spanien) ein – etwa die Trennung nach verschiedenen Krankheiten und dass jede/r Kranke ein eigenes Bett bekam. Ob er sich den Beinamen „von Gott“ durch die Anerkennung seiner Arbeit zuzog oder, wie damals üblich, als Findelkind so genannt wurde, ist unklar. Sicher ist, dass aus seiner Nachfolge der Krankenpflegeorden der Barmherzigen Brüder entstand.
Machen Sie mit: Zu den Gelübden der Barmherzigen Brüder gehören die Hospitalität (Gastfreundschaft) und die drei evangelischen Räte. Wie heißen diese?
Einsendungen bis 14. März an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 7: Die liturgische Farbe der Fastenzeit ist Violett. Nur am 4. Fastensonntag (Sonntag Laetare) ist als Zeichen der Vorfreude auf Ostern die Farbe Rosa möglich.
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