KOMMENTAR_
Das Rot-Weiß-Rot der Fahne wird auf die letzten Babenberger zurückgeführt. Das sogenannte „Bindenschild“ als Hauswappen der Babenberger lässt sich ab 1230 nachweisen. Vermutet wird, dass sie dieses von anderen Adelsgeschlechtern „geerbt“ hatten – die Lehensfahne der Eppensteiner war rot-weiß-rot und kam über die Traungauer schließlich an die Babenberger.
Einer Legende zufolge sei das rot-weiß-rote Bindenschild jedoch bei der Belagerung der türkischen Festung Akkon im dritten Kreuzzug entstanden, an dem der Babenberger Leopold V. teilgenommen hatte. Im Jahr 1191 seien die Kämpfe derart eskaliert, dass der weiße Waffenrock von Leopold V. mit Blut durchtränkt gewesen sein soll – bis auf jene Stelle, wo der Schwertgurt saß. Da der Babenberger sein eigenes Banner in der Schlacht verloren hatte, gewährte ihm Kaiser Heinrich VI. ein neues Banner mit den drei Streifen in Rot, Weiß und Rot. Historisch nachweisen lässt sich diese Herkunftsgeschichte allerdings nicht.
MACHEN SIE MIT!
Wie nennt man jene Wissenschaft, die sich mit Flaggen und Fahnen beschäftigt?
Einsendungen bis 3. November 2024 an:
Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 8, 4020 Linz;
Lösung Rätsel Nr. 41: Brenner Basistunnel
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN