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Vor 100 Jahren, am 4. November 1922, entdeckte der Archäologe Howard Carter das Grab des ägyptischen Pharaos Tutenchamun.
Zugegeben: Ägyptomanie, die Begeisterung für das alte Ägypten, gab es schon vor dem historischen Fund. Allerdings hatten die gut erhaltenen Fundstücke einen enormen Einfluss auf die zeitgenössische Kultur, Film, Schriftstellerei und die Mode. Bis heute prangt Tutenchamuns Totenmaske auf Kleidungsstücken. Weniger bekannt ist, dass unter der kurzen Herrschaft des jungen Pharaos (ca. 1332 bis 1323 v. Chr.) eine wesentliche religionspolitische Maßnahme seines vermutlichen Vaters Echnaton zurückgenommen wurde. Dieser hatte als Amenophis IV. den Thron bestiegen und einen Eingottglauben an den Sonnengott Aton eingeführt. Tutenchamun hieß zunächst Tutenchaton und änderte seinen Namen infolge der Distanzierung. Politisch war er darüber hinaus nicht bedeutend. Seine heutige Bedeutung erlangte er allein durch sein Grab.
Machen Sie mit! Wie hieß die Gemahlin Echnatons und mögliche Mutter Tutenchamuns, von der es eine berühmte Büste mit nur einem erhaltenen Auge gibt?
Einsendungen bis 6. November 2022 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstr. 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 41: Feuilleton
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