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Aber es gibt auch die Bitterorange, die mitunter als Pomeranze bezeichnet wird.
„Pomum aurantium“ bedeutet „Goldene Frucht“ und von diesem lateinischen Ausdruck leitet sich der Name Pomeranze ab. Ähnlich wie die Quitte eignet sie sich nicht zum direkten Verzehr, sondern zur Weiterverarbeitung.
Zum Beispiel können aus ihr bittere Orangenmarmelade und Aranzini hergestellt werden. Zudem liefert die Pomeranze wichtige Bestandteile für die Parfümerzeugung: Im Eau de Cologne ist beispielsweise Bitterorangenöl enthalten. Das Neroliöl stammt von den Blüten.
Es ist aber nicht das bittere Element, das zur abwertend gebrauchten Bezeichnung „Landpomeranze“ für eine Frau geführt hat. Die Pomeranze spielt vielmehr auf einen angeblichen pausbackig-rosigen Teint der Wangen an.
Die süße Orange heißt in Deutschland auch Apfelsine. Das bedeutet „Apfel aus ...“ – ja, welches Land ist mit „Sine“ gemeint?
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Lösung aus Ausgabe 9: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe
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