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Die Liebe zur Natur erwachte bei Katharina Rogenhofer sehr früh. „Als Kind habe ich oft bei einem Naturtagebuchwettbewerb eines Wissensmagazins für junge Leute mitgemacht, weil ich irrsinnig gerne beobachtet habe – z. B. wie sich Kaulquappen entwickeln“, erzählt die 26-jährige Wienerin. Aufgewachsen ist sie am Stadtrand der Bundeshauptstadt, in der Nähe des Wienerwaldes. „Ich war viel draußen in der Natur. Das hat sich später in meiner Studienwahl niedergeschlagen – Biologie mit Schwerpunkt Zoologie.“
Anhand von Forschungen fiel ihr auf, wie rapide sich die Natur im Zuge der Klimakrise verändert. Mit diesem „Alarmzeichen“ wurde in ihr der Drang immer stärker, aktiv etwas dagegen zu tun. Im Rahmen eines Praktikums bei der UN-Klimarahmenkonvention nahm sie 2018 am Klimagipfel in Katowice teil und begegnete dort Greta Thunberg, die zu ihrem Vorbild wurde. Also beschloss sie mit zwei Freunden, die von Thunberg initiierten und mittlerweile globalen „Schulstreiks für das Klima“ („Fridays for Future“) auch in Wien zu starten. 2019 übernahm Rogenhofer die Leitung des Klimavolksbegehren. Für sie ist klar, „auch die Politik muss Schritte setzen, um die Klimaziele einzuhalten und unsere Zukunft zu sichern.“ Oberste Forderung ist, den Klimaschutz in der Verfassung Österreichs zu verankern.
- Infos: https://klimavolksbegehren.at
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