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Mehr Mitgefühl, mehr Zärtlichkeit

Kunst & Kultur

Seinem Vater sei er unendlich dankbar, erzählt Konstantin Wecker: Er eröffnete ihm die Welt der Klassik, seine Mutter weckte in ihm die Liebe zur Poesie. All das vereint der charismatische Sänger und Komponist in seinen kraftvoll-zärtlichen Liedern, mit denen er am 19. Juli Gast bei Klassik am Dom ist. Dass er mit Papst Franziskus etwas gemeinsam hat, verrät er im Gespräch mit der KirchenZeitung. Das Interview erfolgte vor der Abwahl der Regierung Kurz.       

Ausgabe: 22/2019
28.05.2019
- Das Interview führte Elisabeth Leitner
Konstantin Wecker war 2015 Gast auf dem Linzer Domplatz, jetzt kommt er mit neuem Programm wieder.
Konstantin Wecker war 2015 Gast auf dem Linzer Domplatz, jetzt kommt er mit neuem Programm wieder.
© oberoesterreichische nachrichten/volker weihbold

Sie sind mit Klassik groß geworden. Ihr Vater war ein sehr guter Opernsänger. Inwiefern sind Sie ihrem Vater heute dankbar, dass er Sie in die Welt der Klassik eingeführt hat? 
Konstantin Wecker: Ich bin ihm unendlich dankbar. Ich widme ihm in meinem aktuellen Programm ein Gedicht: „Du hattest Größe und ich hatte Glück“. Er war ein sehr guter Sänger, aber er war nie berühmt. 
Ich hatte Glück, ein Publikum zu haben, das er nie hatte. Sein unbeachteter Gesang, der in mir klingt, ohne den würde ich heute nicht auf einer Bühne stehen, da bin ich mir ganz sicher. Und ich bin auch meiner Mama sehr dankbar, sie hat mir als sehr jungem Mann die Liebe zur Poesie nähergebracht. Ich hatte großes Glück mit meinen Eltern und habe ihnen sehr viel zu verdanken.   


Zum aktuellen Programm bei Klassik am Dom: Was erwartet die Besucher/innen bei „Weltenbrand“? 
Wecker: Was wir hier spielen, ist mein Wunschprogramm. Musiker aus neun Nationen, u. a. aus Ägypten, Syrien und dem Irak, sind hier vereint, da sieht man, wie grenzüberschreitend Musik wirken kann. Viele der Lieder, die ich in den 1980er-Jahren und später geschrieben habe, schreien nach einem Orchester, weil ich die auch so komponiert hatte. Ich bin ausschließlich mit klassischer Musik groß geworden, und zudem bin ich ein Carl-Orff-Liebhaber und war auch sein Schüler. Ich hab auch andere Stilrichtungen ausprobiert und und mag Rhythm & Blues sehr gerne. Aber eigentlich ist diese orchestrale Musik für mich die optimale Umsetzung und Vertonung; dazu muss man vielleicht wissen, dass ich meine Texte immer vertone. Ich gehe immer im klassischen Sinne vor: Zuerst ist der Text da und dann wird er vertont. Jeder Text fordert eine andere Vertonung. Darum war ich nie auf einen musikalischen Stil festzulegen. In den 1980er-Jahren – und das war ziemlich keck, finde ich im Nachhinein – kam der Punk auf. Und mein damals doch eher junges Publikum war doch eher dem Punk zugeneigt als der Klassik. Da hab ich schon Konzerttourneen mit Kammermusik gemacht – und bin mir heute ziemlich sicher, das Publikum kam nicht wegen meiner Musik, sondern trotz meiner Musik. 


Zur politischen Lage in Österreich: In Österreich gibt es im Herbst Neuwahlen. Was fällt Ihnen jetzt als Erstes ein, wenn Sie das Stichwort „Österreich“ hören?
Wecker: Im Moment eine unglaubliche Freude – eine Freude, weil ich der Meinung bin, dass die Österreicher/innen jetzt wirklich gewinnen können bei den kommenden Neuwahlen. Es ist etwas klar geworden: Diese rechtspopulistischen Parteien wie FPÖ, AfD oder Salvini in Italien tun immer so, als seien sie die Parteien des kleinen Mannes. Aber sie sind, und davor hab ich schon vor Jahren immer gewarnt, die Parteien des Großkapitals, und die scheren sich kein bisschen um den kleinen Mann. Sie wollen ihn nur als dummen Wähler. Und ansonsten geht es um Geschäfte. Es ist fast wie eine Satiresendung, wie Heinz-Christian Strache sich hier in Ibiza benommen hat. Das ging nicht deutlicher. Und ich hoffe, dass es – bis auf die ewig Sturen, die es immer geben wird – einigen jetzt auffallen wird, wofür sie gestimmt haben und dass man sich vielleicht jetzt anderen politischen Strömungen zuwenden könnte. Das ist eine große Chance. 


Sie sehen darin auch eine Chance für guten, kritischen Journalismus. Warum?
Wecker: Sie dürfen eines nicht vergessen: Ich bin den kritischen Journalisten in Österreich immer sehr verbunden gewesen, vor allem dem ORF. Ich hab die ganze Diskussion um den großartigen Armin Wolf mitbekommen, und er hat auch immer meine volle Unterstützung bekommen. Man sieht ganz deutlich, was die FPÖ mit dem Rundfunk, mit der Presse vorhatte, und das ist – ich muss es so sagen – eine Sauerei. Und deshalb kann ich nur sagen, das ist eine ganz große Chance für den Journalismus in Österreich. 
Ich glaube, das wird auch Auswirkungen auf Deutschland haben. Die AfD hält sich jetzt dezent im Hintergrund, aber das Ganze wird, so glaube ich, auf alle rechtspopulistischen Parteien in Europa ein notwendiges Licht werfen. 

 

Zurück zur Musik. Kann Musik die Welt verändern? Welchen Beitrag leisten hier Künstler/innen?
Wecker: Ich höre oft Leute sagen: „Jetzt singen sie schon seit 40 Jahren. Jetzt schauen sie sich einmal an, wie die Welt ist. Sie haben ja nichts erreicht!“ Da sage ich: „Die Frage ist falsch gestellt.“ Wie sähe die Welt aus, wenn wir das nicht gemacht hätten? Wenn es die vielen nicht gäbe, die  sich für andere einsetzen oder die Flüchtlingen geholfen haben?  Das sind lauter kleine Mosaiksteinchen! Die Welt sähe noch viel schlechter aus, da können Sie sicher sein. Ich glaube, seit Jahrzehnten hat die Kultur immer etwas zum Positiven hin verändern können. 

 

Sie haben im Gespräch erwähnt, dass Sie Papst Franziskus mögen und etwas mit ihm gemeinsam haben. Was genau? 
Wecker: Er ist im Vergleich zu allen anderen Päpsten und Strömungen in der Kirche erstaunlich. Und erstaunlich ist, dass er sich bis jetzt gehalten hat. Ja, wir haben etwas Gemeinsames, auch wenn Papst Franziskus das nicht weiß. Ich habe vor zwei Jahren eine Revolution der Zärtlichkeit gefordert. Und ein paar Monate später hat Papst Franziskus das gleiche getan. Ich betreibe schon seit 20 Jahren ein Webmagazin, das heißt „Hinter den Schlagzeilen“ – das ist ein Magazin für Rebellion und Spiritualität. Ich denke, die neue Politik braucht eine neue Spiritualität – mit mehr Mitgefühl, mehr Menschlichkeit. Mit dem Materialismus alleine werden wir es nicht schaffen. Eine Welt ohne Spiritualität und Poesie erstickt in gnadenlosem Funktionalismus.

 

Sie haben sich immer starkgemacht für Mitmenschlichkeit und sich gegen Rassismus ausgesprochen. Haben Sie Hoffnung, dass solche Stimmen wieder mehr gehört werden?
Wecker: Es gibt Länder in Europa, die drohen faschistisch zu werden. Das hätte sich vor drei Jahren kein Mensch vorstellen können. Gleichzeitig gibt es einen spirituellen Wandel. Das ist nur leiser und nicht so laut. Ich denke schon, dass viele Menschen, die früher viel dogmatischer waren – auch in der Kirche –, sich verändern und dass eine spirituelle Revolution im Gange ist. 
Wir müssen lernen, uns als Gemeinwesen zu entdecken, also nicht als gemeine Wesen, sondern als Wesen einer Gemeinschaft. Wir sind von keinem Wesen auf dieser Welt getrennt. Wir sind alle eins! – Und kein Mensch ist besser als der andere – und kein Geschlecht und keine Nation.

 

 

Konstantin Wecker

Gemeinsam mit dem Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie unter der Leitung von Markus Mast wird Konstantin Wecker in seinem aktuellen Programm „Weltenbrand“ seine Leidenschaft für die Klassik auf die Bühne bringen. Bei der „Weltenbrand“-Tour erhebt Wecker als Künstler und bekennender Pazifist seine Stimme gegen den Krieg und den drohenden Faschismus. Mit seinen selbst komponierten Liedern will Wecker aber nicht Angst, sondern Mut und Lebensfreude verbreiten. 

 

Am Fr., 19. 7., um 20 Uhr,  Linzer Domplatz. Karten mit KiZ-Vorteilskarte um 10 % ermäßigt im Domcenter: Tel. 0732/94 61 00. 

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