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Das Krippenspiel, von Franz von Assisi im Jahr 1223 eingeführt, hat sich im Lauf der Jahrhunderte als eine Art „Biblia pauperum“ einen Fixplatz in der Volksfrömmigkeit erarbeitet. Unzählige Krippendarstellungen zeugen weltweit davon.
Die traditionelle Krippenausstellung in Linz, die als Dauerausstellung angelegt ist, zeigt als einen der Höhepunkte die Garstener Stiftskrippe mit beinahe lebensgroßen Figuren aus der Zeit um 1730 sowie eine mechanische Krippe aus der Werkstatt des Johann Georg Schwanthaler.
Daneben beeindruckt aus allen Regionen Oberösterreichs die Vielfalt an Möglichkeiten zur Inszenierung des Weihnachtsgeschehens mit frei beweglichen Figuren: etwa die mehrere hundert Figuren umfassenden Landschaftskrippen aus dem Salzkammergut wie die „Goldene Sams-Krippe“ aus Bad Ischl (1780–1850) oder die „Bruckschlögl-Krippe“ aus der Zeit von 1850 bis 1950 mit bereichernden Genreszenen. Kastenkrippen, kostbar bekleidete Figuren aus dem Innviertel, „Loammandln“ und vieles mehr runden die Schau zur Krippenkunst Oberösterreichs ab.
Das beliebte Gesprächsformat „Erinnerungscafé“ lädt am Do., 19. Dezember von 14 bis 16:30 zu einer weihnachtlichen „Kripperlroas“ durch die Vielfalt der Krippen Oberösterreichs.
Am So., 22. Dezember, 15 Uhr wird es ein gemeinsames Singen mit dem Volksliedwerk geben, davor lädt die Weihnachtswerkstatt zum Anfertigen eigener Krippenfiguren ein.
Tel. 0732 7720 522 22 bzw. per Mail: kulturvermittlung@ooelkg.at
Tipp: Ermäßigter Eintritt mit der Vorteilskarte der Kirchenzeitung.
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