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Dass die Band „Folkshilfe“ nun wieder auf Tour ist, freut Folkshilfe-Sänger Florian Ritt sehr. Auch wenn eine „Rest-Unsicherheit“ bleibt, ob die Tour tatsächlich wie geplant durchgespielt werden kann. Es ist heuer das erste Mal, dass man mit dem „neuen“ Album „Sing“ auf der Bühne steht. Ritt sagt dazu: „Ich habe das Gefühl, dass es echt wichtig ist, wieder Musik machen zu dürfen. Nicht nur für uns, sondern auch für die Leute.“ Folkshilfe habe aber schon einen „super Festivalsommer“ gehabt – mit einigen Highlights. Dabei habe der Sänger in Bezug auf Corona-Maßnahmen gemerkt: „Dass wir uns eh an alles gewöhnen.“
Von der Regierung fühlt sich Florian Ritt dennoch im Stich gelassen. „Ich hätte es wichtig gefunden, dass die Menschen in den vergangenen fast zwei Jahren einen Ort bekommen hätten, wo man kontrolliert hätte hingehen können“, meint der Sänger. „Die Kirche ist ein schöner Ort, aber ist nicht für jeden der Ort, wo die Seele zum Baumeln kommt und wo Zuflucht gesucht wird. Manche wollen das gerne bei Konzerten machen oder in Kombination. Das finde ich schade, dass darauf nicht geschaut wird.“ Auf das Donauinselfest mit ihrem Auftritt am 18. September freut sich der Sänger ganz besonders, aber auch die Konzerte in Oberösterreich seien immer wieder Highlights für die Folkshilfe, erzählt Ritt. Das gilt auch für das geplante Benefizkonzert für den Verein „Zu-Flucht – Flüchtlingshilfe Linz“. Das Konzert wird am 2. Oktober im Posthof stattfinden. Denn: „Linz ist für uns die Basis und für uns ein spezieller Ort“, sagt Ritt.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass Künstlerinnen und Künstler einen Abend für eine Solidaritätsaktion schenken. Deshalb freut es mich jedes Jahr, dass wir doch immer wieder Menschen finden, die unseren Verein Zu-Flucht unterstützen. Mit dem Geld, das wir an diesem Abend bekommen, können wir viele geflüchtete Menschen finanziell unterstützen. Dadurch wird ihr Leben etwas einfacher“, erklärt dazu Barbara Mitterndorfer-Ehrenfellner, Obfrau des Vereins Zu-Flucht. Der Verein wurde im Jahr 2019 mit dem Solidaritätspreis der KirchenZeitung ausgezeichnet. – Flüchtlingshilfe ist für Folkshilfe ein wichtiges Thema, bei dem die Bandmitglieder auch privat und nicht nur öffentlich agieren. „Ich glaube, dieses Konzert im Posthof zu spielen macht Sinn, da wir hier in einer Größenordnung etwas machen können, bei der wir auch die Möglichkeit haben, Aufmerksamkeit zu erzeugen“, sagt Ritt. Jetzt lockt zunächst Wien, danach folgen Konzerte in Linz, München und Graz.
Konzert in Linz: 2. 10., 20 Uhr, Posthof; Karten: € 26,50 / € 29 im Posthof oder bei barbara.mitterndorfer-ehrenfellner@hotmail.com
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