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Chorgestühl des alten Doms: Ein Hauptwerk manieristischer Schnitzkunst

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt & kostbar“ stellt Lothar Schultes das Chorgestühl der einstigen Linzer Jesuitenkirche vor.

Ausgabe: 48/2024
26.11.2024
- Lothar Schultes
Das Chorgestühl aus dem Stift Garsten hat Michael Obermüller im Jahr 1633 vollendet. 1856 kam es auf Ersuchen von Bischof Rudigier nach Linz in den Alten Dom (auch Jesuitenkirche, Ignatiuskirche genannt).
Das Chorgestühl aus dem Stift Garsten hat Michael Obermüller im Jahr 1633 vollendet. 1856 kam es auf Ersuchen von Bischof Rudigier nach Linz in den Alten Dom (auch Jesuitenkirche, Ignatiuskirche genannt).
© Lothar Schultes

Es ist erstaunlich, wie viele Ausstattungsstücke von Kirchen im Lauf der Jahrhunderte auf Wanderschaft gingen. Zu ihnen gehört auch jenes prachtvolle Chorgestühl, das 1856 auf Ersuchen von Bischof Rudigier aus dem aufgehobenen Stift Garsten in den damaligen Linzer Dom kam. 

 

Der Laienbruder Michael Obermüller schnitzte es für die gotische, ab 1616 neu ausgestattete Stiftskirche. Als diese im Barock neu gebaut wurde, gelangte es in den Sommerchor. Es ist dies jener große, mit Stuck und Fresken geschmückte Raum über der Sakristei, in dem sich heute ein anderes, nicht weniger kunstvolles Chorgestühl befindet, das Marian Rittinger um 1705 ursprünglich für den Kapitelsaal anfertigte.

 

Aufwendig

 

Das Gestühl Obermüllers ist 1633 datiert, doch lässt die reiche, aufwendige Schnitzarbeit auf einen längeren Entstehungszeitraum schließen. 
Als es 1856 auf der Enns und der Donau nach Linz gebracht wurde, stellte sich heraus, dass es für den neuen Aufstellungsort zu lang war und um je vier Sitze gekürzt werden musste. Aus einem Teil wurde ein Betstuhl gefertigt, der Rest nach Schloss Matzen in Tirol verkauft und zu einer viel bewunderten Salonvertäfelung verarbeitet. 


Das auf diese Weise verkürzte Gestühl besteht jeweils aus einer Rückwand mit eingebauten Sitzen, zwei Bankreihen und einer Stirnwand. 

 

Reich verziert

 

Die architektonische Struktur wird vom Figurenschmuck geradezu überwuchert. Vegetabile Ranken, Perlstäbe und Fruchtgehänge lassen keine freie Fläche. Die Sitze sind durch reich verzierte Säulen mit Engelsköpfen getrennt. Darüber tragen vorwärts stürmende Engelsputten das schwere, mit einem reichen Aufsatz versehene Gesims. Als „Säulenträger“ fungieren Putten sowie karikierende, fast gnomenhafte Zwerge mit grotesken Hüten. Einer hält ein Schriftband mit dem Datum 1633.

 

Sie legen nahe, dass Obermüller die berühmte, 1616 erschienene Serie der zwanzig Gobbi (Krüppel, Bucklige, Zwerge) des französischen Zeichners Jacques Callot kannte. Diese fanden Nachfolge in den sogenannten Callotfiguren. Zu ihnen gehörten auch die Zwerge barocker Gärten, etwa im Schloss Lamberg in Steyr und in den Stiften Gleink und Lambach.

 

Originell

 

Ein Vergleich der Figuren Obermüllers mit Callots Radierungen bestätigt, wie originell er war, vor allem in den sprechenden, ausdrucksvollen Köpfen. Seine überschäumende Fantasie und virtuose Schnitzkunst lassen eine Ausbildung in einem der bedeutenden Kunstzentren Süddeutschlands vermuten. 
In seinem Hang zum maßlos Übertriebenen, Außergewöhnlichen und Exzentrischen ist er ein charakteristischer Vertreter jener Stilströmung zwischen Renaissance und Barock, die wir Manierismus nennen. 
 

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