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alt & kostbar

Die einst modernste Kirche von Linz

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt und kostbar“ stellt Kunstexperte Lothar Schultes die Kirche St. Michael am Bindermichl vor.

Ausgabe: 44/2025
28.10.2025
- Lothar Schultes
Die Bindermichlkirche in Linz: die Pfarrkirche Hl. Michael, Altarseite.
Die Bindermichlkirche in Linz: die Pfarrkirche Hl. Michael, Altarseite.
© Wiki Commons, Isiwal CC BY-SA 4.0

Der nach einem Bauerngut benannte Stadtteil Bindermichl verdankt seine Entstehung dem raschen Wachstum von Linz zur Zeit des Nationalsozialismus, der in seinen Planungen bewusst keine Kirchen vorsah. Erst Ende 1945 konnte als Abschluss der Muldenstraße eine Barackenkirche errichtet und 1954–57 durch den jetzigen Bau nach Plänen von Friedrich Reischl (1911–1990) ersetzt werden. Dieser studierte an der Technischen Hochschule (heute: TU) in Graz und arbeitete seit 1938 im Baubüro der Hermann-Göring-Werke, der heutigen Voest. Nach dem Krieg war er Professor und Dekan an der TU Graz. Die Bindermichl-Kirche zeugt von seiner Erfahrung im Stahlbau. Während das Äußere von der breit gelagerten Front mit dem mächtigen, weithin sichtbaren Turm geprägt wird, überrascht das Innere durch seine fast schwebende Leichtigkeit. Ermöglicht wird dies durch die Kombination von Beton mit einer feingliedrigen Konstruktion aus Stahl und Glas. Der Grundriss ist außen fast quadratisch, innen entspricht er einem Parabol. Die Raumwirkung wird maßgeblich durch die schlanken Stahlstützen und das durchgehende, unter der Decke verlaufende Band von leuchtend bunten Glasfenstern bestimmt.

 

Frühwerk von Roppolt 


Der umfangreiche Zyklus ist bei Beleuchtung auch von außen sichtbar. Er stammt von Lydia Roppolt, die 1955 – als jüngste Teilnehmerin – den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann. In ihrer radikalen Modernität waren die Fenster ähnlich umstritten wie die kurz zuvor entstandenen Fresken ihres Lehrers Herbert Boeckl in Seckau. Die Mitte nimmt das Brustbild Christi mit ausgebreiteten Armen ein, begleitet von einem guten und einem gefallenen Engel. Zu beiden Seiten sind biblische Szenen angeordnet, und zwar links das letzte Abendmahl, die Versuchung Christi, die Flucht nach Ägypten, der Brudermord Kains und der Sündenfall. Rechts sieht man den Erzengel Michael, die Ägyptische Osternacht, die Verkündigung an Maria, Christus am Ölberg, die Szene der Frauen am Grab und die Befreiung des hl. Petrus aus dem Kerker. Über der Empore sind Adam und Eva in enger Umarmung, die göttliche Dreifaltigkeit und Maria mit dem Kind dargestellt. Außer den farbintensiven, von Blau- und Rottönen bestimmten Fenstern schuf Roppolt auch jene Mosaiken, die außen den Bereich über den Eingangsportalen schmücken. Die großen Augen und Hände von Maria und dem Jesuskind scheinen die Gläubigen gleichsam in die Kirche einzuladen, die damals als modernster Sakralbau von Linz galt. 

 

Viele Künstler:innen


Die getriebenen Kupferreliefs der drei Türen stammen vom Maler und Architekten Ignaz Dunst aus Steyr (1922–2001), dem Bruder des Priesters Josef Dunst. Sie zeigen das Gleichnis vom Sämann, die Arbeiter im Weinberg und Jesus, der den Blinden heilt. 


1988 wurde das Innere der Kirche umgestaltet. Seither nimmt ein neuer, von Waltraud Viehböck (1937–2014) geschaffener Altar die Mitte ein, während der einstige Altarraum nun als Musikchor dient. Außerdem schuf Josef Fischnaller (1927–2006) mehrere Figuren. Von der originalen Ausstattung blieb der erschütternde, zur Meditation einladende Kreuzweg von Rudolf Kolbitsch (1922–2003). Die geätzten Messingplatten zeugen von seiner Ausbildung als Goldschmied. Südlich der Kirche erinnert ein gespaltenes Eisenkreuz des jüngst verstorbenen Metallbildhauers Helmuth Gsöllpointner an die Opfer des Zweiten Weltkriegs. 
 

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Autor und Künstler Lothar Schultes gestaltet seit 2022 für die Kirchenzeitung die Reihe „alt und kostbar“. Dabei stellt er vorwiegend Alte Kunst im Kontext des Kirchenjahres vor. 

Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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