In den 1980er-Jahren stellten immer mehr Gemeinden Container für Altglas und Altpapier auf. Die Mülltrennung wurde somit alltagstauglicher. Auf diese Entwicklung reagierte auch die Diözese Linz, als sie vor 30 Jahren ein eigenes Projekt startete, das die Bereitschaft zur Mülltrennung auf den Friedhöfen fördern sollte.
Ein eigener Arbeitskreis „Ökologie am Friedhof“ wurde dazu ins Leben gerufen. Diesem Kreis gehörten die Diözese Linz, Vertreter/innen der oö. Landesregierung (Umweltakademie) und des Magistrats Linz an.
„Bis zu 90 Prozent des auf den Friedhöfen anfallenden Mülls sind kompostierbar“, sagte Josef Weichselbaumer, Leiter des Arbeitskreises. Für die großteils pfarrlichen Friedhofsverwaltungen würde die Müllentsorgung auch zu einem finanziellen Problem, berichtete die KirchenZeitung. Eine Lösung wären Müllvermeidung und eine genaue Trennung des anfallenden Mülls. Man war sich bewusst, dass dies nur funktionieren würde, wenn jede/r mitmacht. Mit Hinweisschildern sollte deshalb die Bereitschaft zur Mülltrennung gefördert werden. Auf vielen Friedhöfen befanden sich bereits die dafür notwendigen Container. „Ob die Umwelt entlastet wird, liegt jetzt an den Friedhofsbesuchern“, schrieb die KirchenZeitung.
Außerdem war der Rückzug der Franziskaner aus der Pfarre Bruckmühl (Bezirk Vöcklabruck) ein Thema im Oktober 1992. Eine seit 109 Jahren bestehende Seelsorgetradition der Tiroler Franziskaner ging damit zu Ende. Der Weltpriester Jaroslaw Niemyjski aus Polen sorgte durch die Übernahme der Pfarre dafür, dass das zum Pfarrhof mutierte ehemalige Kloster nicht verwaiste. «
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