Am Sonntag hat im ägyptischen Sharm el-Sheikh die 27. UN-Klimakonferenz (COP27) begonnen. Zu dem Treffen im ägyptischen Badeort werden zahlreiche hochrangige Politiker sowie Wissenschaftler und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen erwartet. Die Konferenz, die bis 18. November anberaumt ist, trägt den Titel „Gemeinsam für die Umsetzung“ und soll dazu dienen, die 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris definierten Ziele zu realisieren. Damals hatte die Weltgemeinschaft sich darauf verständigt, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf unter 2 Grad, nach Möglichkeit auf unter 1,5 Grad zu begrenzen. Fachleute drängen auf mehr Tempo beim Klimaschutz. Angesichts der aktuellen Entwicklungen wird es nach ihrer Ansicht immer schwieriger, die angepeilten Vorgaben zu realisieren. Zugleich leiden schon jetzt immer mehr Menschen unter den Folgen des Klimawandels. Beispiele dafür sind die anhaltende Dürre in Ostafrika oder die jüngsten Überschwemmungen in Pakistan. In seiner Eröffnungsrede forderte Alok Sharma, Präsident der Vorjahreskonferenz COP 26 in Glasgow, vor Vertretern der teilnehmenden Länder „konkretes Handeln“. Ganze Weltregionen seien bereits unbewohnbar geworden, Menschen müssten unter fast unvorstellbarem Druck umsiedeln, zitierten ihn Medienberichte. Sharma übergab sein Amt als COP-Präsident symbolisch an Ägyptens Außenminister Samih Schukri. Auch er mahnte, die Welt müsse aus zerstörerischen Umweltkatastrophen wie in Pakistan, in Afrika, in Teilen Europas und auch den USA Lehren ziehen. Ohne greifbare Ergebnisse werde es keine Gewinner geben. Österreich wird auf der COP27 durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen vertreten.
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