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Experte zu Fakennews: „Im Grunde sind wir alle gefährdet“

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Wie Medienkompetenz helfen kann, sich vor Fake News zu schützen und wo die größten  Gefahren in der politischen Kommunikation liegen, erklärt Faktenchecker Andre Wolf im Interview.

Ausgabe: 08/2024
20.02.2024
- Paul Stütz
Andre Wolf ist immer wieder ein bisschen erschüttert, wenn absurde Geschichten einfach geglaubt werden, nur weil man sie glauben will.
Andre Wolf ist immer wieder ein bisschen erschüttert, wenn absurde Geschichten einfach geglaubt werden, nur weil man sie glauben will.
© Mimikama/Barbara Wirl

Sie sind in Ihrer Arbeit bei  Mimikama ständig mit absurden Geschichten im Netz konfrontiert. Kann Sie persönlich noch etwas überraschen? 


Andre Wolf: Vor ein paar Wochen hat jemand in den USA behauptet, die Sängerin Taylor Swift wäre eine Geheimagentin und wäre eingesetzt worden, um die Wahl von Donald Trump zu sabotieren. Das ist etwa, das mich immer wieder ein bisschen erschüttert, dass tatsächlich so absurde und skurrile Geschichten einfach geglaubt werden, nur weil man sie glauben will.
 
Falschmeldungen kursierten auch vor dem Internet. Worin unterscheiden sich die Fake News im Zeitalter der sozialen Medien von dem, was es früher gab?  


Wolf: Wir haben einen großen Unterschied in der Kommunikation. Früher gab es bei den klassischen Massenmedien nur wenig Sender und viele Empfänger. Jetzt sind wir mit Social Media gleichzeitig zu Senderinnen und Sendern geworden. Das ist die Natur von Social Media und da können sich gerade Falschmeldungen natürlich leichter verbreiten, weil sie sehr emotional sind.


Sollten Fake News grundsätzlich kennzeichnungspflichtig gemacht werden für Social-Media-Plattformen. Wäre das praktikabel? 


Wolf: Viele wünschen sich so eine Art Browsererweiterung oder Programme, die schlichtweg prüfen, ob etwas falsch oder korrekt ist. Das funktioniert aber so nicht. Was sind tendenziöse Darstellungen, was sind manipulative Darstellungen? Das lässt sich grundsätzlich nicht einfach so definieren.  Ein Beispiel: Ich kann in der Berichterstattung bewusst etwas auslassen. Das, was ich sage, ist völlig richtig, aber ich verschweige einen gewissen wichtigen Inhalt. Sind das Fake News oder nicht?  

 

Wo muss man ansetzen, wenn Kennzeichnungen nicht funktionieren?


Wolf: Wir müssen bei der Medienkompetenz ansetzen. Das heißt, lernen, wie Kommunikation, auch manipulative Kommunikation, funktioniert und wie man Inhalte bewerten kann. 


Das ist wirklich das Wichtige, dass ich in der Lage bin, Sensoren auszubilden, wie Informationen oder wie Inhalte aussehen und ab wann ich nachprüfen sollte.

 

Wie kann das Nachprüfen konkret aussehen? 


Wolf: Immer, wenn in Meldungen und Nachrichten etwas sehr Unerwartetes passiert, dann müssen wir prüfen. Erst einmal schauen, kann das passen, was ich da gerade lese, was da gerade geschrieben wird oder mir gezeigt wird? Bei den ganz klaren tendenziösen Darstellungen kann man zuerst nachsehen, was andere darüber, schreiben und wie noch berichtet wird.


Gibt es eine Berichterstattung, die etwas nüchterner, sachlicher, neutraler ist? Und wir können im Netz zum Beispiel auf Kartendienste, spezielle Suchmaschinen, die Bilder suchen, Archive und jetzt auch auf Künstliche Intelligenz zurückgreifen. Das sind die Werkzeuge, mit denen wir lernen müssen, umzugehen, um eben auch Informationen zu bewerten. 

 

Gibt es abseits von dem, was Einzelne tun können, auch Regulierungsinstrumente, die der Gesetzgeber gegen Desinformation und Fake News einsetzen sollte?


Wolf: Ich finde es besser, Menschen zu helfen, damit sie klarkommen, anstatt etwas zu regulieren oder gar zu verbieten. Verbote sind immer sehr problematisch. Natürlich haben wir Gesetze, die es zu beachten gilt, denn das Internet ist keine rechtsfreie Zone. 


Wir haben aber das große Problem, dass in dem Moment, wo eine bestimmte Ländergrenze da ist oder was außerhalb der EU ist, unsere Gesetze nicht mehr ordentlich greifen. Dementsprechend bin ich eher ein Freund davon, Menschen beizubringen, wie Social Media und wie Internet funktionieren und wie sie sich selbst schützen können.

 

Gibt es spezielle Personengruppen, die besonders gefährdet sind, auf Fake News hereinzufallen? 


Wolf: Im Grunde genommen sind wir alle gefährdet, weil wir dem sogenannten Bestätigungsfehler unterliegen. Das bedeutet, wir glauben zunächst jenen Informationen, von denen wir im Vorfeld schon überzeugt sind, dass sie stimmen. Wir alle müssen unsere Bestätigungsfehler in den Griff bekommen. 
Das betrifft mich genauso. Ich muss genau schauen, wenn etwas haargenau in mein Konzept passt: Stimmt das denn wirklich, was mir da gesagt wird? 

 

Wo liegen die größten Gefahren der Fake News, was die politische Kommunikation betrifft? 


Wolf: Politische Manipulationen sind gerade jetzt im Superwahljahr 2024 ein Problem. Wir müssen damit rechnen, dass es etwa gefälschte KI-Grafiken gibt, die als Polit-Sujets genutzt werden. Dazu kommen noch bestimmte Narrative, sogenannte Phantomdiskussionen, die selbst keine gesellschaftliche Relevanz haben. Das passiert sehr häufig. 


Man spricht auch von Nebelkerzen und das funktioniert auf Social Media natürlich super, indem ich irgendwelche Geschichten vorantreibe, um von anderen Problemen abzulenken. Und nicht zuletzt kann auch außenpolitisch auf uns zugegriffen werden. Es können etwa Propagandaseiten Russlands in den sozialen Medien auftauchen. Das haben wir in den letzten Jahren häufig gesehen, dass manipulative Inhalte gestreut werden, um die europäischen Staaten zu destabilisieren. 

 

Die Berichterstattung in klassischen Medien wird immer häufiger angezweifelt. Wie kann seriöser Journalismus darauf reagieren und Vertrauen aufbauen?


Wolf: Der klassische, seriöse Journalismus wurde in den letzten Jahren oft gezielt diskreditiert. Das kennen wir seit 2014, als der Begriff Lügenpresse vermehrt aufkam und gezielt als Kampfbegriff gegenüber Medien eingesetzt wurde.

 

Teilweise wurden dann einzelne handwerkliche oder fachliche Fehler in den Medien herausgesucht, um zu sagen: „Schau mal hier, ihr werdet von den klassischen Medien belogen.“ Fehler können immer passieren. Die Frage ist, wie geht man damit um? Im seriösen Journalismus sagt man, wenn ich Fehler mache, dann korrigiere ich das, dann weise ich transparent darauf hin. Wir reden hier von einer positiven Fehlerkultur. Erfreulich ist, dass das bei vielen Medien in den letzten Jahren auch passiert ist und die Qualität insgesamt zugenommen hat. 

 

 

ANDRE WOLF

 

Andre Wolf ist Pressesprecher bei Mimikama, einem Verein zur Aufklärung von Internetmissbrauch und gilt als Österreichs bekanntester Faktenchecker. 
 
SCHLOSSGESPRÄCHE

 

Andre Wolf  ist am Donnerstag, 29. Februar um 19.30 Uhr zu Gast bei den Zeller Schlossgesprächen. Er  liefert einen humorvollen Themeneinstieg mit „Dein Internet ist kaputt! Social Media Stand Up“.  


Detailinformationen dazu und zum zweiten Teil der Schlossgespräche am 
Freitag, 8. März: www.bildungsschloesser.at/zell 
 

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