Insgesamt investierten die Einrichtungen in Linz, Ried, Braunau, Wels und Grieskirchen damals in einem Zeitraum von mehreren Jahren fast eine Milliarde Schilling (heute ohne Inflationsbereinigung 72.672.834 Euro) in den Ausbau. Diese Investitionen zielten darauf ab, die Krankenhäuser auf den neuesten europäischen Standard zu bringen, den Bettenbestand zu modernisieren und die medizinische Versorgung deutlich zu verbessern.
Besonders bemerkenswert war, dass der Großteil der finanziellen Mittel durch die Arbeit der geistlichen Schwestern erwirtschaftet wurde. Die Schwestern, die in den Häusern beschäftigt waren, leisteten nicht nur viele Arbeitsstunden, sondern verdienten auch Gehälter, die im Haus verblieben und direkt für den Ausbau und die Modernisierung verwendet wurden. Sie trugen auf diese Weise wesentlich zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Krankenhäuser bei. Die damals insgesamt rund 510 geistlichen Krankenschwestern in Oberösterreichs Krankenhäusern arbeiteten durchschnittlich 60 bis 90 Stunden pro Woche und steckten ihre Gehälter fast vollständig in die Einrichtungen.
Vor 50 Jahren wurden außerdem neue Krankenpflegeschulen gebaut, um die Ausbildung des Pflegepersonals weiterhin an der Spitze zu halten. „So gesehen ist es keine rührende Phrase, sondern harte Tatsache, „daß sich diese 500 Schwestern in zweifacher Hinsicht für die kranken Oberösterreicher aufopfern“, formulierte es die Kirchenzeitung. Diese verbauten Gehälter seien ein eindeutig armutsgelübdebedingtes Milliardengeschenk an die Oberösterreicher. Auch das Land Oberösterreich profitierte von dieser Zusammenarbeit, da es die Gesamtsituation des Gesundheitswesens stark erleichterte.
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