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1984 hatten sich junge Leute aus verschiedenen Organisationen zusammengetan, um gemeinsam ein Treffen der Neonazi-Partei NDP in einem bahnhofsnahen Gasthaus zu blockieren.
Danach erkannte das spontane Bündnis rasch, wie viel es zu tun gab. Es setzte immer neue Aktivitäten und wurde zu einer Bewegung.
Zu den Festgästen zählten unter anderem die Zeitzeugin Anna Hackl, KA OÖ-Präsidentin Gabriele Hofer-Stelzhammer, Vertreter:innen von Parteien, der Regisseur Andreas Gruber, der Sachbuchautor Hans-Henning Scharsach sowie der Historiker und frühere Kunstuni-Rektor Reinhard Kannonier.
Festredner Harald Krassnitzer betonte die Aufgabe der Politik, den Menschen glaubwürdig die Aussicht auf ein besseres Leben zu vermitteln. Das gelinge den demokratischen Parteien derzeit kaum. Es gebe in Wahrheit keine Krise der Demokratie, sondern eine Krise des politischen Personals. Grußworte hatte auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen geschickt.
Der frühere Antifa-Vorsitzende Robert Eiter, nunmehr Sprecher des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus, präsentierte die von ihm verfasste Festschrift zum Konflikt um die „braunen Flecken“ von Wels in den 1980er und 1990er Jahren.
Dieser Konflikt um Symbole mit NS-Bezug (z.B. Tafel der „Kameradschaft IV“) und Straßennamen, der die frühen Jahre der Initiative geprägt hat, ist nicht allein Welser Zeitgeschichte. Er führte zu einem internationalen Medienecho.
Bemerkenswert ist die enorme Zähigkeit der Antifa, den Konflikt rund zehn Jahre lang durchzustehen. Die erreichten Ergebnisse waren auch Vorbild für andere Städte, sich belasteten Symbolen zu stellen und diese zu entfernen.
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