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Neben der Diözese Linz waren die Erzdiözesen Wien und Salzburg sowie die Diözese Eisenstadt Teil dieser ersten Kooperation. Wobei man sich für den Anfang eher ein unstrittiges Terrain ausgesucht hat, nämlich die Rundfunk- und TV-Seiten. „In einer vierseitigen Beilage werden wir einen verbesserten Fernseh- und Rundfunkdienst anbieten. Wir glauben, daß die Kirche die Aufgabe hat, den Menschen zu helfen, sich im vielfachen Angebot der Massenmedien zurechtzufinden. Die zwei Seiten, die wir bisher dafür zur Verfügung gestellt haben, lassen dies nicht in wünschenswerter Weise zu.“ Wenn man sich in Erinnerung ruft, dass es im Jahr 1971 gerade einmal zwei Fernsehprogramme zur Auswahl gab, waren die „Empfehlungen“ wohl sehr breit gefächert. Ein kurzer Ausflug in die Gegenwart zeigt, dass die Diözesen Linz, Innsbruck, Feldkirch und Eisenstadt mit deutlich mehr Schnittmengen als dem TV-Programm – nämlich den Sonntags- und Glaubensseiten, den Themen- und Panoramaseiten sowie den Bewusst-leben-Seiten – eine gedeihliche Zusammenarbeit pflegen.
Im Jahr 1971 waren „didaktische Spiele“ noch Neuland für viele Eltern. Und so fragte man sich auch im Kirchenblatt, ob nicht „Omas guter alter Baukasten den gleichen Zweck erfüllen könnte“. Man vermutete „eine Erfindung tüchtiger Geschäftsleute, die damit nicht nur den Weihnachtsmarkt, sondern auch sich selbst bereichern wollen“.Prinzipiell sind solche Einwände nicht ganz von der Hand zu weisen. Klar ist: Eine Vielfalt an Spielen und körperliche Bewegung sind wohl für jedes Kind förderlich.
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