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„Endlich! So sagen froh und dankbar Bischof und Priester: endlich können wir wieder zu unseren Gläubigen auch von der Presse-Kanzel aus reden. ... Endlich! So sagen ebenso Tausende und aber Tausende von Katholiken: endlich können sie wieder katholisches Schrifttum zur Hand nehmen, auf das sie seit langem und mit einem wahren Heißhunger gewartet haben.“ Nach Jahren der Unfreiheiten, des Nationalsozialismus und des Krieges ist für den Linzer Bischof auch klar: „Ich weiß, daß es für das ,Linzer Kirchenblatt‘ gar keiner besonderen Werbung bedarf. ... Denn es wird mit Freude begrüßt.“ Wir hoffen natürlich, dass dies unsere geschätzten Leserinnen und Leser auch heute noch tun. Die Rahmenbedingungen haben sich seit damals allerdings grundlegend verändert. 1945 gab es kaum mediale Konkurrenz, dafür aber viele Menschen, die in den Jahren davor ihren Glauben nicht frei ausleben durften, ja sogar dafür verfolgt wurden. Nun endlich durfte man sich wieder zu seinem Glauben bekennen und sogar eine Zeitung mit katholischen Inhalten drucken und lesen. Vor diesem Hintergrund ist auch diese Aufforderung im gemeinsamen Hirtenbrief der Bischöfe Österreichs zu lesen, der ebenfalls im ersten Kirchenblatt abgedruckt wurde. „Diese Gelegenheit benützen wir österreichischen Bischöfe, um Euch, liebe Gläubige, ernstlich zu mahnen, die Verkündigung des Wortes Gottes fleißig zu hören und auch die katholische Presse eifrig zu lesen.“
Die allererste Ausgabe des Linzer Kirchenblattes gibt auch zum Durchblättern und Lesen: www.kirchenzeitung.at/75
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