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Die Äpfel sollen glänzen, die Bananen keine schwarzen Flecken haben und der Salat keine welken Blätter: Beim Einkaufen achten wir sorgfältig darauf, dass Obst und Gemüse makellos sind. Auch bei Brot und Fleisch kauft das Auge mit ein. Doch sind die Nahrungsmittel erst einmal in Küche und Kühlschrank gelangt, verlieren wir sie manchmal aus dem Blick. Laut Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (vormals Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) wirft jede Österreicherin und jeder Österreicher pro Jahr 19 Kilogramm Lebensmittel weg. Das kostet die Haushalte durchschnittlich 300 Euro pro Jahr. Die meisten Produkte verderben, weil sie falsch aufbewahrt oder vergessen werden. Das lässt sich bei richtiger Lagerung vermeiden:
Geöffnete Produkte sollten rasch verzehrt werden. Gut abgedeckt oder in geschlossenen Behältern halten sie länger. Wenn Kühlschrank und Kasten regelmäßig gereinigt werden, können Schimmel und Schädlinge vermieden werden.
Die Kältezonen im Kühlschrank unterstützen die längere Haltbarkeit. Der untere Teil im Kühlschrank ist am kältesten, der oberste am wärmsten. Deshalb empfiehlt es sich, Lebensmittel nach folgenden Richtlinien einzuräumen: Gekochtes oben, Käse und Milchprodukte in der Mitte, Fleisch und Fisch unten. Kälteverträgliches Obst und Gemüse kommen ins Gemüsefach und Eier und Getränke in die Kühlschranktür.
Aufgetautes kann wieder eingefroren werden, wenn das Produkt langsam aufgetaut wurde und die Reste sofort wieder eingefroren werden.
Heimisches Obst mag es grundsätzlich eher kühl, exotisches Obst sollte nicht gekühlt werden. Gemüse hält mit einigen Ausnahmen kühl gelagert besser (siehe unten).
Brot und Gebäck mag es luftig, dann bleibt es knusprig. Wenn es bald gegessen wird, kann es in Papier oder in luftdurchlässige Plastikfolie eingepackt werden. In Brotboxen oder Tongefäßen bleibt es länger haltbar und trocknet nicht aus, auch wenn es seine Kruste verliert.
(Quelle: Bundesministerium für Nachhaltigkeit)
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