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Und auch innerhalb der Familien heißt es in Zeiten von Schulschließungen und Home-Office umdenken.
Wie kann das funktionieren? Das fragen sich viele Eltern, die in den nächsten Wochen ohne Schulen, Horte und Kindergärten, aber mit Job die Kinderbetreuung auf die Reihe bekommen sollen. Erschwerend gilt: Aufgrund des höheren Erkrankungsrisikos dürfen Großeltern nicht eingebunden werden.
Anders als im Urlaub, muss man jetzt die sozialen Kontakte nach außen weitgehend reduzieren. Das heißt über lange Strecken „Familie pur“. Mit einem Tagesplan und einer Struktur tut man sich da leichter. Schulkinder sind sowieso an einen Stundenplan gewöhnt, etwas Ähnliches lässt sich auch daheim organisieren: fixe Zeiten fürs Lernen bzw. Arbeiten und fürs Spielen. Dazwischen gibt es gemeinsame Pausen. Das funktioniert natürlich umso besser, je älter die Kinder sind. Und es wird auch ganz unterschiedlich sein, wie viel die Kinder tatsächlich zu lernen haben oder sich anders beschäftigen. Aber es gibt ja auch in der Schule „Freistunden“, also warum nicht zu Hause? Ziel ist, dass sich in diesen fixen Zeiteinheiten die Eltern um ihre beruflichen Pflichten kümmern können. Nicht zwischendurch, sondern in den Pausen und danach ist Zeit für Fragen oder zum Überprüfen des Gelernten.
Alle verbringen mehr Zeit daheim als sonst üblich. Da sollten auch alle – dem Alter entsprechend – bei den alltäglichen Arbeiten im Haushalt mithelfen. Auch Kleinigkeiten zählen und machen vielleicht sogar Spaß, weil man miteinander die Wäsche aufhängt oder Gemüse schneidet.
Ist ein Familienmitglied tatsächlich erkrankt und muss streng isoliert leben, ist das natürlich eine ganz besondere Herausforderung. Unnötige Panik macht es nicht leichter, einen Vorrat an Lebensmitteln für einige Tage einzulagern ist aber sicher nicht falsch.
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