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Woher kommen sie und was können sie? Die folgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll lediglich etwas mehr Klarheit im Hinblick auf den Einkauf und die Verwendung schaffen.
Beim bekanntesten aller „neuen“ Körner handelt es sich um speziell verarbeitetes Getreide. Meist ist es Weizen, Couscous kann aber auch aus Dinkel oder Hirse hergestellt werden. Dazu wird das Getreide zu Grieß gemahlen und dann mit Salzwasser benetzt. Die dabei entstehenden Klumpen werden zu kleinen Kugeln zerrieben und getrocknet. Zubereitungsmöglichkeiten sind Kochen oder Dämpfen
Hier werden die ganzen Weizenkörner eingeweicht und unter Dampf gegart. Dabei wandern diejenigen Vitamine und Mineralstoffe, die sich in den äußeren Rändern des Korns befinden, in die inneren Schichten. Obwohl die Körner nach dem Trocknen geschält werden, bleiben also die meisten Nährstoffe erhalten. Abschließend wird der Hartweizen geschrotet und in verschiedene Größen gesiebt. Da Bulgur schon bei der Herstellung gedämpft wurde, reicht es für die Zubereitung, ihn mit heißem Wasser zu übergießen und quellen zu lassen. Bulgur enthält viele Ballaststoffe, und so ist man nach dem Genuss für lange Zeit nicht hungrig.
So nennt man unreif geernteten Dinkel, der geröstet und getrocknet wird. Das gibt ihm nicht nur einen besonders intensiven Geschmack, sondern macht ihn außerdem besonders bekömmlich. Grünkern hat einen hohen Nährwert und enthält viele B-Vitamine sowie Magnesium, Phosphor und Eisen.
Das sind – rund oder oval – geschälte und polierte Gersten- oder Weizenkörner. Sie sind leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und sehr fettarm, häufig als Suppeneinlage zu finden, aber auch als süße Desserts mit Kompott.
Dies sind sogenannte Pseudogetreidearten, genau genommen die Samen von eigenständigen Pflanzen. Sie sind allesamt glutenfrei, also auch für Menschen mit Zöliakie geeignet. Und sie liefern hochwertige, gesunde Spurenelemente und Mineralien. Quinoa ist ein guter Eiweiß-, Kalzium- und Eisenlieferant. Amarant ist reich an den Vitaminen B1 und B2 und an Kalzium, Magnesium und Eisen. Buchweizen wird gerne für Menschen mit hohem Blutzucker und hohem Blutdruck empfohlen.
Für die Welternährung hat Hirse ein große Bedeutung, in Europa kommt sie langsam wieder in die Küche zurück. Hirse gehört zur Familie der Süßgräser. Sie ist leicht verdaulich, reich an Vitaminen, liefert viel Magnesium, Eisen und Eiweiß und ist glutenfrei. Zubereitet und verwendet wird Hirse ähnlich wie Reis.
Abschließend und der Vollständigkeit halber darf in dieser Aufzählung Reis nicht fehlen. Egal ob Rundkorn-, Langkorn- oder Naturreis, ob als Suppeneinlage, Beilage, Risotto oder Milchreis – Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel.
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