Wort zum Sonntag
Nominierung. Amy Coney Barrett ist von US-Präsident Donald Trump zur Nachfolgerin von Ruth Bader Ginsburg am obersten Gericht der USA nominiert worden. Barrett wäre nach einer Bestätigung durch den Senat die sechste Katholikin in dem neunköpfigen Richterkollegium.
Klimawandel. Die Globale Katholische Klimabewegung (GCCM) zieht fünf Jahre nach Erscheinen der Umwelt- und Sozialenzyklika „Laudato si‘“ eine ernüchternde Bilanz: Die Menschheit sei dem Aufruf des Papstes und der Wissenschaft noch nicht gefolgt. GCCM warnt vor dem dramatischen Verlauf des Klimawandels und versucht, die Gesellschaft auf der Grundlage von „Laudato si‘“ zu einem „ökologischen Wandel“ zu animieren.
Bischöfe gehen auf „Ökumene-Bremse“ ein. Eine Abstimmung über Möglichkeiten der eucharistischen Gastfreundschaft zwischen Protestanten und Katholiken werden die deutschen katholischen Bischöfe auf unbestimmte Zeit verschieben. Damit respektiere man die Einwände aus Rom, die eine neue Sachlage geschaffen hätten, erklärte Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Bischofskonferenz, zum Abschluss der Herbstvollversammlung des deutschen Episkopats in Fulda. Nun solle erst einmal der Ökumenische Arbeitskreis (ÖAK) auf die Kritik aus dem Vatikan reagieren. Danach müsse die Debatte weitergehen.
Becciu verteidigt sich gegen Vorwürfe. Kardinal Giovanni Angelo Becciu, der vom Papst seines Amtes als Präfekt der Heiligsprechungskongregation entbunden wurde, weist sämtliche Unterschlagungsvorwürfe zurück. Becciu war vor seiner Zeit an der Spitze der Heiligsprechungskongregation Substitut des Staatssekretariats und u. a. für finanzielle Angelegenheiten in der Kirchenleitung zuständig. In diese Zeit fällt eine Investition einer dreistelligen Millionensumme in eine Immobilie. Laut Medien soll er zudem seine Position genutzt haben, um eigene Familienangehörige bei Sozialprojekten finanziell zu unterstützen.
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