Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Am Dienstag vergangener Woche demonstrierten sie vor dem Kapitol in Washington unter dem Motto „Sisters Speak Out“. Sie forderten, Programme wie Medicaid zur Gesundheitsfürsorge oder die Lebensmittelhilfe SNAP, die einkommensschwache Menschen unterstützen, nicht zu kürzen. Die kritisierten Maßnahmen sind Teil des von US-Präsident Donald Trump als „One Big Beautiful Bill“ bezeichneten Gesetzesentwurfes, über den demnächst der US-Senat entscheiden muss.
Auch 20 US-Kardinäle und -Bischöfe haben sich einem interreligiösen Protest gegen den geplanten Gesetzesentwurf angeschlossen. In einem unlängst veröffentlichten Brief warnen sie vor den drohenden Folgen der geplanten Kürzungen im Sozial- und Gesundheitsbereich. Erzbischof John Wester, einer der Unterzeichner des Schreibens, betonte, dass das Gesetz insbesondere Einwanderern und Familien schaden würde. Die geplanten Maßnahmen wären ein Verstoß gegen die katholische Soziallehre „in Bezug auf die Option für die Armen, die Aufnahme von Fremden in unserer Mitte, das Gemeinwohl und die Subsidiarität.“
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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