Wort zum Sonntag
Rockerpriester. Lange graue Haare, abgewetzte Lederkutte, Selbstgedrehte zwischen den dicken Ringen am Finger. In seinen ewigen Cowboystiefeln hat Guy Gilbert ein sehr ungewöhnliches Priesterleben durchlaufen. Er hat es vor allem Jugendlichen gewidmet, die auf die schiefe Bahn geraten sind. Am kommenden Samstag, 12. September, wird er 85 Jahre alt.
Kein Schulbeginn. Weltweit müssen Millionen Kinder coronabedingt zu Hause bleiben und können nicht zur Schule gehen. Darauf hat das Hilfswerk „Jugend Eine Welt“ hingewiesen. Dies treffe vor allem Kinder aus den ärmsten Familien, die kaum Möglichkeiten haben, dem Schulunterricht online zu folgen.
Kardinalstaatssekretär besucht den Libanon. Bei seiner zweitägigen, überraschenden Libanon-Reise sicherte der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin den Menschen des Landes ideelle wie auch materielle Hilfen zu. Er besuchte den Ort der Explosionskatastrophe vom vierten August im Hafen von Beirut. Dort gedachte Parolin sowohl der Opfer der Explosion wie auch der Emigranten. Vor einem Gespräch und Mittagessen mit dem Oberhaupt der größten christlichen Gruppe, dem maronitischen Patriarchen Kardinal Bechara Rai, traf Parolin mit Überlebenden der Explosion und Angehörigen von Opfern zusammen.
Minsker Erzbischof für Miteinander. Der von den Behörden mit einem Einreiseverbot nach Belarus belegte katholische Erzbischof von Minsk, Tadeusz Kondrusiewicz, rief erneut zu Frieden und Dialog in Weißrussland auf. Das Land befinde sich in einer „beispiellosen“ Krise und sei gespalten; „es wird keinen Frieden in der Gesellschaft geben, solange er nicht in unseren Herzen ist“, zitierte das Portal Catolic.by aus einer Botschaft des Erzbischofs. Belarussische Grenzschützer hatten dem Minsker Erzbischof die Wiedereinreise nach Weißrussland verwehrt. Der Erzbischof hofft, dass das Einreiseverbot für ihn aufgehoben wird.
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