Wort zum Sonntag
Zu Beginn dankte Benedikt darin „vor allen anderen Gott selber“ für sein Leben. „In der Rückschau sehe und verstehe ich, dass auch die dunklen und mühsamen Strecken dieses Weges mir zum Heile waren und dass Er mich gerade da gut geführt hat.“
Danach gilt der Dank seiner Familie und weiters den Menschen in seiner Umgebung. „Von Herzen danke ich Gott für die vielen Freunde, Männer und Frauen, die er mir immer wieder zur Seite gestellt hat; für die Mitarbeiter auf allen Stationen meines Weges; für die Lehrer und Schüler, die er mir gegeben hat.“
Glücklich blickte der Papst beim Verfassen des geistlichen Testaments 2007 auf seine Herkunft. „Danken möchte ich dem Herrn für die schöne Heimat im bayerischen Voralpenland, in der ich immer wieder den Glanz des Schöpfers selbst durchscheinen sehen durfte.“
Seine Landsleute und darüber hinaus alle, die seinem Dienst in der Kirche anvertraut waren, bat er: „Steht fest im Glauben.“
Ein eigener Absatz ist dem Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube gewidmet. „Ich habe von weitem die Wandlungen der Naturwissenschaft miterlebt und sehen können, wie scheinbare Gewissheiten gegen den Glauben dahinschmolzen, sich nicht als Wissenschaft, sondern als nur scheinbar der Wissenschaft zugehörige philosophische Interpretationen erwiesen – wie freilich auch der Glaube im Dialog mit den Naturwissenschaften die Grenze der Reichweite seiner Aussagen und so sein Eigentliches besser verstehen lernte.“
Sein geistliches Vermächtnis rundet Benedikt der XVI mit einem Bekenntnis ab. „Jesus Christus ist wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Er bittet um das Gebet und „alle, denen ich irgendwie Unrecht getan habe, bitte ich von Herzen um Verzeihung.“
Wort zum Sonntag
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