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Inhalt:
Interview mit dem Neutestamentler Martin Ebner

Die Frage nach den Priestern

Weltkirche

Braucht das Christentum Priester? – Die Frage trifft den Nerv der katholischen Kirche. Der Bibelwissenschafter Martin Ebner schlägt im Neuen Testament nach. 
 

Ausgabe: 17/2022
26.04.2022
- Josef Wallner
Martin Ebner ist Priester der Diözese Würzburg. Der nun emeritierte Professor lehrte Neues Testament an den Universitäten Münster und Bonn. Ebner arbeitet nach wie vor in der Seelsorge.
Martin Ebner ist Priester der Diözese Würzburg. Der nun emeritierte Professor lehrte Neues Testament an den Universitäten Münster und Bonn. Ebner arbeitet nach wie vor in der Seelsorge.
© © 2011 KNA-Bild all rights reserved.

Er stößt auf Überraschendes, was scheinbar Selbstverständliches in Frage stellt.  

 

Wie kommen Sie überhaupt auf die Frage: Braucht die katholische Kirche Priester? 


Martin Ebner: Die Strukturen der katholischen Kirche sind auf den Priester zugeschnitten. Ohne ihn geht nichts: Eucharistiefeier, Predigt, Gemeindeleitung, alles ist an ihn gebunden. Aber in Westeuropa werden die einsetzbaren Priester immer weniger. Es gibt praktisch keine Bewerber mehr. Als Neutestamentler muss ich mich doch fragen: Entspricht diese Priesterzentrierung überhaupt den Leitlinien des Neuen Testaments – oder sind wir da auf dem Holzweg?


Ein Blick auf die seit zwei Jahrtausenden gewachsene Realität der katholischen Kirche lässt diese Frage bei den allermeisten Kirchenmitgliedern geradezu unverständlich erscheinen: Priester gelten doch als Identitätsmerkmal der Kirche.


Ebner: Lehre und Gewohnheit sind das eine, das andere ist das Faktum: Erst ab dem 3. Jh. n. Chr. gibt es Priester in christlichen Gemeinden. Das sollte doch zu denken geben – und fragen lassen: Was ist der Hintergrund dieser Neuerung?


Der Priestermangel und die damit verbundene Blockade in den Pfarren legen die Frage nach den Grundlagen des Priestertums nahe. Welche Konturen zeigen sich im Neuen Testament?


Ebner: Für christliche Gemeinden sind Priester nicht vorgesehen. Und zwar nicht deshalb, weil es keine gegeben hätte. Nach Apg 6,7 sind auch viele Tempelpriester christusgläubig geworden. Aber sie haben keine Funktion in den Gemeinden. Und zwar aus prinzipiellen Gründen. Denn verschiedene Schriften des Neuen Testaments entwickeln eine Gemeindetheologie, die alles, was zur Zeit Jesu streng an die priesterlichen Opferriten im Tempel gebunden war, in die Hände der Getauften legt. Im Glauben der frühen Christen ist das der positive Effekt, den Gott gerade durch den Tod Jesu bewirkt hat. 


Mit welchem biblischen Text können Sie prägnant festmachen, dass es im Neuen Testament keine Priester gibt – und auch nicht braucht?


Ebner: Ich muss den Spieß umdrehen und frage Sie: Können Sie mir einen Text aus dem Neuen Testament nennen, aus dem hervorgeht, dass es in christlichen Gemeinden Priester geben soll?


Aus traditioneller Perspektive gefragt: Wer steht der Eucharistie vor? Wer spricht die Sündenvergebung zu?


Ebner: Wer der Eucharistiefeier vorstehen soll, wird im Neuen Testament nirgends problematisiert. Wichtig ist, dass bei der Feier alle das Gleiche zu essen bekommen und sich gleichwertig behandelt fühlen – und damit spüren dürfen, was die Taufformel, wie wir sie im Galaterbrief finden, verspricht: „Da gibt es nicht mehr Jude und Grieche, nicht mehr Freier und Sklave, nicht mehr Mann und Frau.“ Nur dann verdient die Feier den Namen „Herrenmahl“, sagt Paulus. Genauso die Sündenvergebung. Sie ist prinzipiell durch den Tod Jesu bewirkt und wird – gemäß den Evangelien – von den Glaubenden einander zugesprochen.


Allgemeiner gefragt: Wie geschieht Vermittlung zwischen Gott und den Menschen?


Ebner: Damit treffen Sie den Kern der Sache: Nach Vorstellung der Tempelpriester zur Zeit  Jesu war das ausschließlich Sache der Priester und insbesondere des Hohenpriesters, wenn er einmal im Jahr, am Versöhnungstag, das Allerheiligste betrat und dort durch Blutbesprengungen auf die sogenannte Sühnplatte symbolisch allen Schmutz zwischen Gott und Menschen wegwischte. Eine der ältesten Deutungen des Todes Jesu besagt aber: Gott hat diesen Jesus durch seinen Tod selbst zur Sühnplatte des Tempels gemacht – und damit die Vermittlung zwischen Gott und Mensch zur Glaubenssache, die allen offensteht. 


Es ist Gottes Werk, dass er im Tod Jesu einen Weg zu sich selbst gezeigt hat, der ohne Priester, Riten und Tempel auskommt. Nachzulesen in Röm 3 und schon zur Zeit des Paulus um 55 n. Chr. höchst provokativ.

 

Warum ist es doch zu dem Priestertum gekommen, wie wir es heute als wesentlich erachten? Ein historischer Irrtum?


Ebner: Anfang des 3. Jh. wollten Gemeindeleiter – wie die Priester des Alten Testaments – von den Gemeinden den „Zehnt“ bekommen, also besoldet werden, und nennen sich, um das zu begründen, plötzlich „Priester“.

 

Ist es für die Priester heute nicht demotivierend, wenn sie sich eingestehen müssen, dass ihr Berufsbild durch die Bibel  nicht gedeckt ist? Sie sind ja selbst auch Priester …


Ebner: Ich habe mich immer an das Wort eines meiner theologischen Lehrer gehalten, der uns gesagt hat: Das eigentliche Vorbild für einen Priester ist der barmherzige Samariter. Denn er hilft dem Halbtoten. Priester und Levit gehen einfach vorbei.

 

Wie sollte es in der Priesterfrage in der katholischen Kirche konkret weitergehen?


Ebner: Vor allem geht es meines Erachtens darum, die Aufgaben, die momentan alle auf den Priester konzentriert sind, auf viele Schultern zu verteilen – und zwar nach Kompetenz und Ausbildung.  «

 

Terminhinweis


Prof. Martin Ebner hält am 7. Mai 2022 von 9 bis 12 Uhr ein Seminar zum Thema „Braucht das Christentum Priester? – Neutestamentliche Anfragen an eine scheinbare Selbstverständlichkeit.“ 


Ort: Diözesanhaus, Kapuzinerstraße 84, Linz 
Anmeldung: bibelwerk@dioezese-linz.at; Tel. 0732 76 10-3231

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Katharina Schindelegger (33) ist Theologin und Journalistin. Sie ist in den Pfarren Ober Sankt Veit und Unter Sankt Veit – Zum Guten Hirten (Wien 13) als Pastoralassistentin tätig. 

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