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Humor und Glaube: „... und dann fällt die ganze Kirche ein“

GLAUBENS_GUT

Zu den Faschingstagen ein kleiner Streifzug durch das weite Feld von Humor und Glaube und eine Erinnerung an den humorvollen Papst Johannes XXIII.

Ausgabe: 06/2024
06.02.2024
- Josef Wallner
Beim Kinderfasching der Pfarre Ebensee.
Beim Kinderfasching der Pfarre Ebensee.
© Hörmandinger

Sagt der Pfarrer in der Kirche: „Unser Organist kann heute nicht spielen. Ich stimme daher jetzt das Lied an, und danach fällt die ganze Kirche ein.“


Die treffendsten Witze entstehen oft aus einem Versprecher oder einer zweideutigen Formulierung. Es zeugt von einem lebendigen Gottesdienst, wenn immer wieder einmal solche Hoppalas passieren und die Kirchenbesucher:innen lachen oder zumindest schmunzeln können. 


Apropos Gottesdienst: Der will natürlich vorbereitet sein. Fragt die Pfarrhaushälterin am Samstagabend: „Herr Pfarrer, was soll ich denn für morgen herrichten?“ Antwortet der Pfarrer: „Ein frisches Hemd und eine alte Predigt.“


Miteinander lachen können, über sich selbst lachen können, nicht alles tierisch ernst nehmen: Wer dazu fähig ist, kann sich glücklich schätzen. Humor ist eine unbezahlbare Bereicherung des Lebens, besonders in einer Partnerschaft. Wenn Paare nicht mehr herzhaft miteinander und manchmal auch übereinander lachen können, geht der Beziehung bald die Lebendigkeit verloren.  

 

Humorvolle Menschen sind ein Geschenk – etwa in der Freundesrunde oder am Arbeitsplatz. Sie können binnen Kurzem eine gedrückte Stimmung aufhellen. Wenn eine Besprechung in einer Sackgasse steckt oder wenn das trübe Wetter  die Motivation zur Arbeit drückt, kann ein Witz Wunder wirken. Man braucht nicht wissenschaftliche Studien zu wälzen, um zu wissen, dass Humor wie ein Lebensmittel, wie eine Säule für ein glückliches Leben ist. 

 

Beste Stimmung beim Pfarrball in Wels-St. Josef

Beste Stimmung beim Pfarrball in Wels-St. Josef    

 

HUMOR UND THEOLOGIE


Wenn Humor, Freude, Fröhlichkeit – die Begriffe sollen hier in weiter Bedeutung verstanden werden – so bedeutsam sind, warum liest man davon nicht mehr in theologischen Lehrbüchern?

 

Beim einem Altmeister der Moraltheologie, bei P. Bernhard Häring, wird man fündig. „Seit dem 19. Jahrhundert zählt in der englischsprachigen Welt der Humor als Kardinalstugend. Der Humor kennzeichnet das Beste des Lebensstils in England und Nordamerika. Diese Kulturen haben Genies des Humors hervorgebracht wie Charles Dickens und Gilbert Keith Chesterton.“ Häring hat das in seinem Werk mit dem Titel „Frei in Christus“ geschrieben.

 

Der Moraltheologe betont, dass der Humor Kennzeichen einer großen inneren Freiheit und Weite ist. Freiheit ist für ihn auch ein Kennzeichen des Glaubens. Häring zitiert dazu als Gewährsmann,  damals noch Kardinal, Josef Ratzinger, der treffend formuliert: „Wo Freudlosigkeit ist, wo der Humor stirbt, da ist der Geist Jesu Christi gewiss nicht. Und umgekehrt: Freude ist ein Zeichen der Gnade.“

 

Diese Gnade hatte in besonderer Weise Papst Johannes XXIII. 

 

BEFREIENDER GLAUBE


Die Anekdoten, die aus seinem Leben erzählt werden, sind vielfach gut bekannt. Aber man hört sie immer wieder gerne, weil man spürt, dass sein Humor in einem tiefen Gottvertrauen wurzelt. So wird erzählt, dass ein neu geweihter Bischof Johannes XXIII. klagte, dass ihm die Last seines Amtes den Schlaf raube.

 

Dieser beruhigte ihn und sagte, das sei ihm nach seiner Papstwahl auch so gegangen. Doch dann sei ihm sein Schutzengel im Schlaf erschienen und habe ihn gefragt: „Wer regiert denn die Kirche: du oder der Heilige Geist? Angelo, nimm dich nicht so wichtig.“ Seitdem, so der Papst, „schlafe ich wieder“. 


Natürlich schaute Johannes XXIII. auch der Schalk aus den Augen. Ein Staatsoberhaupt hatte ihn einmal gefragt, wie viele Leute im Vatikan arbeiten. Er antwortete: Er glaubte, rund die Hälfte. 


Der Humor half Papst Johannes XIII. auch, sich selbst richtig einzuschätzen. Zwei Jahrzehnte lang war Angelo G. Roncalli, der spätere Papst, in der kirchlich unbedeutenden Region Bulgarien, Griechenland und Türkei von der römischen Zentrale so gut wie vergessen.

 

Als Pius XII. ihn zum Nuntius in Frankreich machte, war das Erstaunen bei den Vatikandiplomaten groß. Vermutlich lag Roncalli richtig, wie er seinen Karrieresprung auf einen Top-Posten interpretierte.

 

Das Kölner Domradio berichtete am 3. Juni 2023 darüber: „Roncalli war bewusst: Nach den Verwerfungen des Krieges war er vor allem als eine ‚schwarze Soutane mit weißer Weste‘ gefragt, die politisch unbelastet die Aufarbeitung kirchlicher Kollaboration mit dem Vichy-Regime in Frankreich angehen konnte. Später meinte er ironisch: ‚Wenn die Pferde nicht mehr können, nimmt man Esel.‘“  

 

Ebenso war in dem Beitrag des Kölner Domradios von der Großzügigkeit des Papstes die Rede. Sein Sekretär Don hätte versucht, die Freigiebigkeit seines Chefs in Bahnen zu lenken. Aber der Papst hielt ihn immer wieder an, ohne das Wort „Trinkgeld“ zu verwenden, doch welches zu geben: „Geben Sie dem Mann ein Andachtsbildchen – aber eines, mit denen man seiner Frau einen Strauß Blumen kaufen kann.“ 


Kehren wir von Rom wieder zu den Kirchen der Heimat zurück. Wissen Sie, warum auf es auf den Kirchtürmen nur Turmhähne und keine Hennen gibt? Es spräche nichts gegen Hennen. Aber wer würde täglich auf die Turmspitze steigen, um die Eier zu holen?    

 

Beim Kinderfasching der Pfarre Ebensee. 

Ein Geistlicher „Pendler“  

 

Der Florianer Chorherr Josef Etzlsdorfer ist fünf Tage in der Woche in seiner Pfarre und zwei Tage im Stift. In seiner Faschingspredigt beschreibt er diesen Lebensrhythmus. Hier Auszüge daraus:

 

Ich pendle zwischen Stift und Pfarr’,
ich tu das schon das neunte Jahr. [...]
Dieses Pendeln tut mir gut,
es macht mir Freude, gibt mir Mut.
Ich fahre gerne in das Stift,
weil man dort die Brüder trifft.
Ich fahr’auch gerne in die Pfarr’
und mach die Arbeit all die Jahr.
Am Sonntag geht’s nach Florian,
beim Mittagschor fang ich dort an. [...]
In meiner Zelle bin ich gern,
beim Lesen ich auch Neues lern. [...]
Wichtig ist das Gemeinschaftsleben,
das ist ein Nehmen und ein Geben.
Die Tischgemeinschaft muss man pflegen,
die gute Kost ist da ein Segen. [...]
Auf der Tagesordnung steht:
Dreimal am Tag ist Chorgebet, [...]
Messgemeinschaft gibt es auch,
konzelebrieren ist da Brauch.
Ich zelebrier’ ja sonst allein,
hier kann’s in Gemeinschaft sein.
Die zwei Tage Klosterleben
fürd Pfarrarbeit auch Freud’ mir geben.

 

Dankbar schaue ich zurück
auf ein langes Lebensstück.
Man glaubt es kaum, doch es ist wahr,
ich werde fünfundachtzig Jahr.
Für vieles kann ich Danke sagen
nach all den vielen Erdentagen.
Ich suche da ein Lebensthema,
aus Psalm achtzehn könnt’ ich’s nehma:
Der Herr stand mir zur Seite,
führt aus der Enge in die Weite.
Die Finsternis, die macht er hell,
so heißt es auch an dieser Stell’.
Das hab’ ich wahrlich oft erfahren
In diesen fünfunachtzig Jahren.
Durch das Studier’n wird s Leben weit,
wenn’s dunkel war, kam Helligkeit.
Gott liebt uns Menschen, hat uns gern,
drum lasst lobpreisen unsern Herrn.
„Warum denn?“  könnt da mancher fragen.
Ein schöner Spruch kann es uns sagen:
Im schönen Tempel der Natur
siehst du des großen Gottes Spur.
Doch willst du ihn noch größer seh’n,
so bleib an seinem Kreuze stehn.

 

Nun endlich kommt, ihr Herren und Damen,
das stets ersehnte Predigt-Amen.

 

 

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Mira Stare ist Bibelwissenschaftlerin an der Kath.-Theol. Fakultät Innsbruck und Pfarrkuratorin in der Diözese Innsbruck.

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