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Gedanken für das Miteinander

Glaube

Auf einem Waldhügel bei Tils oberhalb von Brixen liegt etwas versteckt das Kirchlein St. Cyrill. Der Ort strahlt Ruhe aus. Doch schon allein der rund einstündige Weg dorthin ist das Ziel: Er führt über den Europa-Besinnungsweg. Dieser ist dem christlichen Europa und auch 24 Heiligen gewidmet, die sich für ein geeintes und friedliches Europa eingesetzt haben.  
 

Ausgabe: 36/2020
01.09.2020
- Martina Rainer
Die Kirche von St. Cyrill wurde mehrmals vergrößert, sie wurde ausgeraubt und schließlich geschlossen. Im Jahr 1983 wurde damit begonnen, sie vor dem Verfall zu retten.
Die Kirche von St. Cyrill wurde mehrmals vergrößert, sie wurde ausgeraubt und schließlich geschlossen. Im Jahr 1983 wurde damit begonnen, sie vor dem Verfall zu retten.
© MR/ W. Kircher

Uns umfängt die Ruhe des Waldes. Das hektische Treiben der Brixner Innenstadt liegt hinter uns. Umso wundersamer erscheint die plötzliche Stille – einzig unterbrochen vom Klopfen eines Spechtes und von vereinzeltem Vogelgezwitscher. Zu unserer rechten Seite liegt der prächtige, renovierte „Thalhofer“ des Südtiroler Kinderdorfes, ein alter Küchenmeierhof, in dem zu früheren Zeiten dem bischöflichen Haushalt zugearbeitet wurde. Bischofsstab und Mitra – im Dachgebälk dargestellt – geben Zeugnis davon.
Unter uns liegt Brixen mit dem Dom. „Der heilige Kassian auf der  Vorhalle des Domes streckt segnend die Hand aus und zeigt geradeaus durch das Sonnentor in unsere Richtung bis hinauf zur Kirche“, erklärt Walter Kircher.

 
Europäische Bedeutung

Ein erster Bildstock kennzeichnet den Beginn des Besinnungsweges. Er zeigt ein Bronzerelief der Schutzmantelmadonna sowie die Europafahne mit den Umrissen des Kontinents im Hintergrund. Weitere sieben Stationen umfasst der Weg, der 1993 auf Initiative des vor einigen Jahren verstorbenen Brixner Dekans Leo Munter errichtet wurde. 85 Freiwillige haben rund 1.550 Stunden daran gearbeitet. Insgesamt 24 Heilige aus 18 Ländern begleiten die Wandern- den auf dem Weg nach St. Cyrill.
Alle Heiligen haben europäische Bedeutung. „Das geeinte Europa ist das unglaubliche Geschenk der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wir haben wohl noch nicht richtig erkannt, wie sehr wir für dieses Geschenk dankbar sein können. Was Europa jetzt braucht, sind Europäer. Menschen, die zwar ihre angestammte Heimat lieben, aber in diesem gemeinsamen Haus Europa zusammenfinden und daran weiterbauen wollen. Da sind auch wir Christen gefragt“, schreibt Leo Munter im Vorwort des 2011 erschienenen Wegführers. Zurzeit sind diese Gedanken aktueller denn je.
Der Wald hat etwas Mystisches an sich. Durch die Baumwipfel ziehen die Nebelschwaden. Nach dem wohltuenden Regen der vergangenen Tage ist die Luft klar, das Grün der ausgedehnten Moosteppiche erscheint noch kräftiger. 

 

Aus verschiedenen Zeiten

„Caritas“ steht auf der Innenwand des Bildstockes, den wir nach einer kurzen Steigung erreichen. Nach den sechs Europapatronen, den Themen Evangelisierung, Gerechtigkeit und Frieden sowie Bewahrung der Schöpfung ist dies die sechste Station. Aus drei verschiedenen Zeiten stammen die Heiligen, die hier verehrt werden: Martin aus dem 4., Elisabeth aus dem 13. Jahrhundert und Maximilian Kolbe aus dem 20. Jahrhundert. Alle drei verbindet ihr Einsatz für die Notleidenden, allen drei gilt das Bibelzitat „Das habt ihr mir getan“. 

 

Leitgedanken

Jede Station auf dem Weg ist durch drei Merkmale gekennzeichnet: den Leitgedanken in lateinischer Sprache, die Darstellung der Heiligen mit der Fahne ihrer Herkunftsländer und ein Bibelzitat in der jeweiligen Landessprache. Kurz bevor das Ziel – die Kirche St. Cyrill – erreicht ist, hält Walter Kircher inne und richtet den Blick zu den gen Himmel strebenden Baumwipfeln: „Es ist, als würden wir uns unter einem Kirchengewölbe befinden.“ Die Umrisse von St. Cyrill und dessen graues Schindeldach sind auf einem Hügel zu erkennen. Nach wenigen Minuten stehen wir vor der Eingangstür. Der frühere Weihbischof Heinrich Forer (1913–1997) hat den Cyrillushügel als einen „Ort der Kraft“ bezeichnet. Diese Kraft hat auch uns auf dem Besinnungsweg begleitet. «

 

 

Kirchlein St. Cyrill


Das Kirchlein wurde 1167 erstmals urkundlich erwähnt. 1654 wurde das romanische Langhaus verlängert und barockisiert, einige mittelalterliche Fresken sind jedoch erhalten. Besondere Schmuckstücke sind die Holzdecke aus dem 15. Jahrhundert mit barocker Bemalung und die Kanzel der Spätgotik in Renaissance-Bemalung (16. Jahrhundert).  An der Innenseite der nördlichen Langhausmauer ist ein frühgotisches Fresko zu sehen, das die hl. Kümmernis darstellt. 
Hinter dem Kirchlein befindet sich nicht nur ein schöner Aussichtspunkt mit Sitzbank, sondern auch ein dem „Knecht Thomas“ gewidmetes Denkmal.  Laut einer Urkunde hat ein gewisser Thomas, Knecht zu Brichsen, 1334 bestimmt, dass mit seinen Ersparnissen in St. Cyrill jährlich an die Armen Brot und Käse zu verteilen seien. Dieser Brauch wurde 1994 neu belebt: Am Ostermontag wird an die Teilnehmer/innen des Emmausgangs nach St. Cyrill Brot und Käse ausgegeben.

 

 

Infos und Tipps


- Der Weg beginnt in Brixen am Busbahnhof unterhalb des Parkhauses in der Dantestraße und führt über die Burgfriedengasse ansteigend zur Autobahnüberführung.

 

- Walter Kircher, geprüfter Gäste-, Kultur- und Gesundheitswanderführer, bietet an jedem 1. Samstag im Monat eine kostenlose Führung nach St. Cyrill an. Weitere Führungen auf Nachfrage. Infos unter 0039 347 110 35 35 oder kircherwalter@gmail.com.
 
- Von St. Cyrill geht es weiter auf dem Weg Nr. 8 nach Tils, von dort auf dem Weg Nr. 20 nach Pinzagen. Über die Wege Nr. 20 A und Nr. 11 gelangt man über die Tschötscher Heide nach Brixen zurück.

In der Stille den Heiligen nachspüren, von denen sich viele auf den Weg gemacht haben, um den Menschen Gutes zu tun.
In der Stille den Heiligen nachspüren, von denen sich viele auf den Weg gemacht haben, um den Menschen Gutes zu tun.
© MR/ W. Kircher
Evangelisierung: Die Heiligen dieses Bildstockes sind Teresa von Avila (Spanien), Petrus Canisius (Niederlande) und Kolumban (Irland).
Evangelisierung: Die Heiligen dieses Bildstockes sind Teresa von Avila (Spanien), Petrus Canisius (Niederlande) und Kolumban (Irland).
© MR/ W. Kircher
Martina Rainer, Redakteurin der Südtiroler Kirchenzeitung „Katholisches Sonntagsblatt“, präsentiert ihren Lieblingsplatz in der Diözese Bozen-Brixen.
Martina Rainer, Redakteurin der Südtiroler Kirchenzeitung „Katholisches Sonntagsblatt“, präsentiert ihren Lieblingsplatz in der Diözese Bozen-Brixen.
© MR/ W. Kircher
© MR/ W. Kircher
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