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Liebe – ganz ohne rosa Brille

Thomas stand am Rand. Und wenn Jesus für seine Erzählkunst von vielen gelobt wurde, stellte er seine kritischen Fragen. Auch die Begeisterung seiner Kollegen über den auferstandenen Herrn überzeugte ihn nicht. Teil 7 von 7 der Serie "Paare der Bibel" von Georg Magirius
Ausgabe: 2013/30, Jesus, Thomas, Auferstehung
24.07.2013
- Georg Magirius
Es war ein bisschen kompliziert. Sie schienen einander nicht besonders grün, was sie aber zugleich auch anzuziehen schien. Jesus war jemand, dem in seinen besten Zeiten viele auf die Schulter klopften. Sie nickten verträumt, wenn er ins Erzählen kam. Einer stand dann am Rand, nahm die Brille ab, kaute bedächtig am Bügel. Das war Thomas. Jesus setzte meisterhafte Pausen, mit denen er die Erwartung des Publikums nach dem nächsten, die Spannung lösenden Wort ins Unermessliche steigern konnte.
Und dann? „Ich hätte da mal eine Frage!“ Das war Thomas. Und die eben noch Schwebenden waren in den Alltag zurückgeplumpst. „Warum muss der ständig die Stimmung verderben?“, sagten sie, die allerdings auch Fragen stellten, nämlich: „Jesus, lieber Jesus, wann erzählst du die nächste Geschichte?“
Thomas fragte eher so: „Ähm, ich habe da etwas nicht kapiert, kannst du das noch mal so erklären, dass auch ich’s verstehe?“

Wühlende Fragen im Kopf


Manchmal war Thomas überhaupt nicht zu hören, er ging nämlich auch eigene Wege. Man munkelte, er höre mitunter sogar anderen Erzählern zu. Jesus wiederum schien das seltsamerweise zu gefallen, auch wenn dessen ständigen Einwände kaum auszuhalten waren. „Das kann ich dir nicht beantworten“, musste Jesus manchmal passen. Dann aber wühlte die Frage in seinem Kopf weiter, er setzte an den Geschichten die Raspel an, wechselte zur Feile über, um seine Erzählbilder schließlich noch präziser in den Alltag hineinzupassen. „Die Geschichten“, flüsterte die erstaunte Hörer/innenschar, „finden bei Jesus eigentlich nie ein Ende.“

Die Wende nach Jesu' Tod


Dann war alles zu Ende. Jesu Erzählen war abgerissen, er war tot. Doch die Frage nach dem Warum, die alles beherrschte, sollte vom Thron gestoßen werden. Denn mit einem Mal war aus dem Frage- ein Ausrufezeichen geworden. „Er lebt!“, riefen zumindest die Jünger, als Jesus sie besuchte und seine Wunden zeigte, womit ersichtlich wurde: Der Tod war nur vermeintlich Sieger.

Wir haben ihn gesehen


Die Gruppe indes war nicht vollzählig gewesen. Einer hatte auf seinem Zimmer gesessen oder war herumgestreunt, niemand wusste, wo. Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. (Joh 20,24) Als Thomas von dem Besuch erfuhr, war er enttäuscht. „Wärst du nur mal bei der Gruppe geblieben!“, hieß es. Und: „Wir haben den Herrn gesehen!“ (Joh 20,25) Das sagten sie so oft, dass es an eine Litanei erinnerte, die fast schon hämisch klang: „Wir haben ihn gesehen – und du nicht.“

Kein Platz für Thomas?


Alle freuten sich! Nur einer stellte die Freude in Frage. Dabei hätte doch auch Thomas sagen können:
„Jesus lebt!“ Aber etwas ungeprüft nachsprechen? Unmöglich. „Du liebst Jesus nicht genug“, sagten viele. Aber nein, das war es nicht! Sondern gerade weil er ihn so liebte, musste Thomas aufs Ganze gehen: „Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meine Hand nicht in seine Seite lege, kann ich’s nicht glauben.“ (Joh 20,25) „Wenn du wenigstens nur einmal Ruhe
geben könntest“, forderten die Harmoniebedürftigen und hofften: Diesmal würde Jesus sich nicht mehr um das Nachhaken des Thomas kümmern. Und sie begannen ein Jesuskonzept der Zukunft zu erstellen. Paragraph eins: Distanzierte helfen nicht weiter. Paragraph zwei: Ein verschworener Kreis von Überzeugten bringt nach vorn, eine perfekte Gemeinschaft, die Jesus beklatscht. Damit würde man unter sich bleiben, eine Körperschaft von Immergläubigen, ohne Kontakt zur widerspenstigen Welt, die nicht bereit war, einfach zu glauben, dass Jesus lebt.

Die Ein-Sicht


Das Konzept war fertig, nur Jesus selbst schien nicht unterschreiben zu wollen. Der beinahe schon im Himmel Angekommene fühlte sich von Thomas herausgefordert. Den Tod hatte Jesus besiegt, nicht aber das Fragezeichen dieses Einzelgängers. Und so geschah, was sonst vielleicht nur im Film möglich ist: „Besuch bei den Jüngern – Klappe, die zweite.“ Die Szene wird wiederholt. Erneut geht Jesus durch verschlossene Türen, wieder lauten seine Worte: Friede sei mit euch! (Joh 20,26) Diesmal aber ist Thomas mit dabei. Jesus scheint allein deshalb aufzutreten, um Thomas zu verführen. Wort für Wort entspricht er der Bitte des Fragenden, wenn er ihn bittet, seine Hand in seine Seite zu legen. Niemand weiß, wie lange Jesus den Einwand des Thomas hin- und hergewendet hat, welche Ideen er gehabt und wieder verworfen hat. Jedenfalls war er zum Schluss gekommen: Worte allein genügen nicht immer. Ohne die Einladung zur Berührung ist die Liebe ohne Kraft. Und nun bittet Jesus den Thomas, der ihn so oft um Antworten gebeten hat: Sei nicht ungläubig, sondern gläubig. (Joh 20,27) Und Thomas? Der sich niemals etwas auf die Nase binden ließ, bejubelt Jesus, wie es keiner vor ihm tat: Mein Herr und mein Gott! (Joh 20,28)
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