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Gottes sichtbare Sprache

Franziskus war ein sprachgewandter Mann, der durchaus auch als Minnesänger eine gute Figur gemacht hätte. Aber im Sonnengesang, seinem großen Loblied, bedient er sich nicht der Sprache der Gelehrsamkeit oder des Hofes. Er verwendet ein einfaches Italienisch um in aller Schlichtheit „Gottes Sprache im Werk der Schöpfung“ hörbar zu machen.
Ausgabe: 2013/42, Sonnengesang, Franz von Assisi
16.10.2013
© www.BilderBox.com
Wenn der Mensch verstummt vor dem Anders-Sein Gottes, der sich als „Höchster“ (Altissimu) dem Zugriff des Begreifens entzieht, weil „kein Mensch würdig ist“, ihn zu nennen, dann muss er sich einer anderen Sprache bedienen. Dies tut Franziskus im Sonnengesang. Gelobt seist du, mein Herr,
mit allen deinen Geschöpfen,
zumal dem Herrn Bruder Sonne,
welcher der Tag ist und durch den du uns leuchtest.
Und schön ist er und strahlend mit großem Glanz:
Von dir, Höchster, ein Sinnbild.

Eine neue und alte Sprache


Als Jugendlicher hatte Francesco, das „kleine Französchen“, wie ihn der Vater nannte, die Lieder französischer Troubadours gesungen. Auch später, wenn er unaussprechliche innere Freude an Gott ausdrücken wollte, tat er dies gern auf Französisch. Für das Lob des Höchsten aber findet Franziskus eine geeignetere Sprache, die älteste, die es gibt, noch bevor Menschen sprechen lernten. Es ist die Sprache, derer sich der Schöpfer bediente, als er sprach: „Es werde Licht! Und es ward Licht.“ (Gen 1,3), – die Sprache der Schöpfung: „Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen.“ Die Sprache, mit der Franziskus Gott das gebührende Lob singen will, ist die Sprache Gottes selbst, in der er sich zuallererst mitteilt: „Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, vom Werk seiner Hände kündet das Firmament“ (Psalm 19,2).

Die Muttersprache der Schöpfung


Die Sprache der Schöpfung ist für Franziskus keine Fremdsprache mehr, sie ist zur Muttersprache geworden. Dies drückt er aus durch zwei vertraute Anreden: erstens an Gott, den er „mein Herr“ (mi Signore) nennt, so als ob dieser ganz allein für ihn da wäre, ähnlich wie der Apostel Thomas vor Jesus bekennt: „Mein Herr und mein Gott“ (Joh 20,28); zweitens die Anrede an die Geschöpfe mit „Bruder“ und „Schwester“. Mit der Sprache dreier Schöpfungspaare, jeweils männlich und weiblich, fordert der Dichter zum Lob „seines“ Herrn auf, wobei zu beachten ist, dass das grammatikalische Geschlecht im Italienischen dem im Deutschen nicht immer entspricht: Bruder Sonne und Schwester Mond, Bruder Wind und Schwester Wasser, Bruder Feuer und Schwester Erde.


Die Sprache der Schönheit


Als einziges Geschöpf trägt die Sonne den Titel des Schöpfers „mein Herr“, mit dem kleinen, nur italienisch hörbaren Unterschied, dass Franziskus Gott mit mi Signore – „mein Herr“ und die Sonne mit messor – wie französisch „Monsieur“ – anredet. Die Doppelanrede „Herr“ und „Bruder“ macht die Sonne zum Zeichen der Verbindung zwischen Gott und Mensch: „Du leuchtest uns durch ihn.“ Der unnennbare Gott, „der in unsichtbarem Licht wohnt“ (1 Tim 6,16), macht sich zeichenhaft sichtbar durch sein geschaffenes Licht: „Von dir, Höchster, trägt er ein Sinnbild“ – porta significatione. Dies ist ein Schlüsselwort des Sonnengesangs. Mit dem „Herrn und Bruder Sonne“ wird die ganze Schöpfung zur Zeichen-Trägerin dessen, der sie gezeichnet hat durch das Wort des Erschaffens, durch das „alles geworden ist“ (Joh 1,3). Das Geschaffene ist Gesprochenes, ist sichtbare Sprache und Wort des Schöpfers geworden. „Und schön ist er“ – et ellu e bellu, ein Reim in einfacher Sprache, die von einer tieferen Sprache kündet: der Sprache der Schönheit. Der mit den Wundmalen seines Herrn gezeichnete Franziskus wird vom „Sinnbild“, das „schön ist und leuchtend“, durchbrechen zu dessen Urbild und stammeln: „Du bist die Schönheit, du bist die Milde, du bist die Schönheit“ (Lobpreis Gottes).

„Lobpreis Gottes“ und „Sonnengesang“
in: Franziskus-Quellen, Kevelaer 2009, S. 36-41.

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