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Wetten, dass ... – du verspielst!

Acht Jahre hat sich Werner* in den Abgrund gewettet. „Jung und mit dem Sport auf Du und Du“, so beschreibt Mag. Wulf Struck von der Schuldnerhilfe OÖ die für Sportwetten gefährdetste Gruppe. Süchtig nach dem erhofften Gewinn, setzen sie alles aufs Spiel.
Ausgabe: 2013/50, Wettsucht, Spielsucht, wetten
09.12.2013
- Ernst Gansinger
© Sergey Nivens - Fotolia
Mehr als ein Prozent der Bevölkerung hat ­einen problematischen oder gar krankhaften Bezug zu Sportwetten wie der heute 50-jährige Werner. Als Fußball-Interessierter hat er gemeint, er kenne sich im Fußball aus. So fing er mit kleinen Wetten an und ahnte nicht, welche Tür er damit aufstieß. Seine ersten Einsätze für Tipps auf Sieg, Niederlage oder Unentschieden aus einer längeren Liste tagesaktueller Spiele kosteten zehn bis 50 Euro.

Nachlassendes Glück


Anfangs feuerte ihn das Glück an, weiterzuspielen. Werner gewann mehr, als er verlor, auch mal 200 Euro. „Da hat das Glück seine volle Leistung gezeigt“, meint er. Das Glück aber wurde mit der Zeit und den erhöhten Einsätzen leistungsschwächer. Nach einem Jahr stieg Werner auf das volle Programm der Sportwetten um. Neben dem Spielausgang wird auf noch viel mehr gewettet. Etwa darauf, wer Anstoß hat, wer den ersten Corner bekommt oder wie viele Elfer gepfiffen werden.

Ganz unten


Diese Wetten werden bei Auto­maten oder im Internet gespielt. Werner spielte online bei einem der Automaten, wie sie in Tankstellen stehen. Die Familie ahnte davon nichts. Noch merkte niemand, dass er in einen Strudel der Sucht geriet. Die Verluste wurden höher und höher. Also setzte er bei der nächsten Wette noch mehr Geld ein. „Ich muss das ja wieder zurückbekommen“, ging ihm durch den Kopf. Werners Lage verschlimmerte sich. Er musste spielen, um seinen Spieldrang zu stillen. Es kommen ihm die Tränen, wenn er erzählt, in welchen Abgrund er so geraten ist. „Ich habe mein Lebtag gespart, ein Haus gebaut, war in der Gemeinde integriert und bin nun ganz unten.“

Der Automat als Freund


Rasch war das monatliche Gehalt verspielt. Die Spielsucht steuerte das Leben, aber er musste diese Steuerung verstecken. Fand seine Frau einen Wettschein bei ihm, spielte er den Fund herunter: Ein einmaliger Versuch sei es gewesen, erklärte er. Zum Vertuschen kam die Lüge. Der Wett-Trieb war enorm. „Heute spielen die Bayern, die gewinnen!“, war er sich sicher und riskierte noch mehr Geld, auch wenn er über keines mehr verfügte. Er borgte sich Geld von anderen aus. Rückzahl-Versprechen waren nicht zu halten. Er konnte an kaum anderes mehr denken als ans Wetten und studierte die Tabellen von Handball, Fußball oder Basketball der verschiedensten Ligen. „So habe ich meine Welt aufgebaut, die eigentlich bloß mehr aus Spielen bestand.“ Gleichzeitig nahmen seine sozialen Kontakte ab. „Im Automaten habe ich meinen Freund gefunden.“

Wachsender Geldbedarf


Man theatert sich in einen Traum hinein, sagt Werner. Gewinnt man einmal, wird mit diesem Gewinn sofort wieder gewettet und er „ist ganz schnell weg.“ Immer größer werden Geldbedarf und Geldmangel sowie der Druck, an Geld zu kommen. So hat Werner in der Firma Geld unterschlagen. Als das eines Tages aufgeflogen ist, hat er auch seine Arbeit verloren. Hoch verschuldet, keine Arbeit, die Ehre zerstört, straffällig – was vor acht Jahren harmlos begann, führte zum totalen Zusammenbruch.

Die Reaktion


Verzweifelt wandte sich Werner an die Schuldnerhilfe. Diese machte ihn auf das Therapie-Angebot im Wagner-Jauregg-Krankenhaus bei Primar Yazdi aufmerksam. Seither ist Werner dort in Behandlung und wird von der Schuldnerhilfe begleitet. Seine Familie hält zu ihm. So wird er schrittweise der ganz dunklen Zeit entkommen. Aber es wird noch oft weh tun. Werner kann über sein Problem offen reden, seine Umgebung weiß Bescheid. Wenn es auch die Scheu gibt, unter die Leute zu gehen. Denn die Angst ist groß, nur als der gesehen zu werden, der dieses Wett-Problem hat. Und nicht als der, der er immer war: ein Mensch, der sich viel um die anderen kümmerte. „Ich war nie ein Arsch“, sagt er und weint.   * Name von der Redaktion geändert Schuldnerhilfe OÖ, Stockhofstraße 9, 4020 Linz, Tel. 0732/77 77 34,
E-Mail: linz@schuldner-hilfe.at;
www.schuldner-hilfe.at/spielsuchtberatung 
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