Der durch die Volksbefragung zur Wehrpflicht auch in Frage gestellte Zivildienst boomt. Erstmals sind heuer mehr als 14.200 Zivildiener zugewiesen worden.
Neben den Rettungsorganisationen gehört die Caritas mit 674 Zivildienern zu den großen Einsatzträgern. Es habe allerdings deutlich mehr Anfragen von jungen Männern gegeben, berichtet Caritas-Sozialreferentin Judit Marte-Huainigg. Weil Bund und Länder die Zulassung limitiert haben, musste vielen abgesagt werden. Etwa die Hälfte der Caritas-Zivildiener betreut Behinderte, rund 30 Prozent pflegen Senior/innen, der Rest ist in der Obdachlosen-, Flüchtlings- und Akuthilfe tätig.