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Wo Pfarramt und Familie zusammengehören

In der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen wird die Vielfalt an Traditionen sichtbar, die die einzelnen Kirchen prägen. Die KiZ sprach mit einem Priester-Ehepaar der rumänisch-orthodoxen Kirche. Mag. Patricia und Dr. Ioan Moga erzählen, wie sie Familie und Priesteramt unter einen Hut bringen.
Ausgabe: 2014/03, Moga, rumänisch-orthodox, Zölibat
14.01.2014
- Das Gespräch führte Josef Wallner
Herr Pfarrer Moga, was hat Sie zum Theologiestudium hingezogen?
Ioan Moga: Es war ein allmählicher Reifungsprozess. Mein Vater ist Priester in Rumänien, er hat aber nie versucht, mir meinen Weg vorzugeben. Das ist unüblich. Denn in einer orthodoxen Priesterfamilie ist es selbstverständlich, dass einer der Söhne Priester wird. Ich habe an einem staatlichen Gymnasium maturiert und nicht am Priesterseminar, das es auch gegeben hätte. Nach einem Sozialpraktikum in der Schweiz habe ich diese Entscheidung für mich getroffen. Dank eines Stipendiums konnte ich in München orthodoxe Theologie studieren. Frau Moga, wie ging es bei Ihnen nach der Matura weiter?
Patricia Moga: Ich habe die Akademie der darstellenden Künste in Bukarest absolviert, war dann als Schauspielerin für das Fernsehen tätig. Meinen Mann kannte ich vom Gymna­sium her. Ich ging nach München, damit wir unsere Fernbeziehung beenden konnten. Ich begann in Theaterwissenschaften zu promovieren und gleichzeitig orthodoxe Theologie zu studieren. Herr Moga, was gab dann den Anstoß, dass Sie sagten: Jetzt lasse ich mich zum Priester weihen?
Ioan Moga: Der Anstoß muss immer von der Kirche kommen. Der Ortsbischof von München, der rumänisch-orthodoxe natürlich, sagte: Wir brauchen einen Priester. Die Voraussetzungen für meine Weihe waren ge­geben: Ich hatte Theologie studiert, war seit einem Jahr verheiratet und kannte die Liturgie von Kindheit an. Ich habe zuerst natürlich meine Frau gefragt.  Was haben Sie gesagt?
Patricia Moga: Ich habe sofort Ja gesagt. Dass ich das richtig verstehe: Die Kirchenleitung kommt auf mögliche Interessenten zu?
Ioan Moga: In meinem Heimatland Rumä­nien ist es so: Ein Priester wird dann geweiht, wenn eine Pfarre frei ist. Da es aber weit mehr Bewerber als freie Stellen gibt, wird nicht jeder Priesteramtskandidat auch geweiht. Über die Weihe entscheidet der Bischof mit den Diözesangremien. Man wird nicht Priester im luftleeren Raum, sondern für eine bestimmte Gemeinde. Frau Moga, war es für Sie einfach zuzustimmen?
Patricia Moga: Für mich schon, aber nicht für die Kirche. Ein Jahr bevor wir geheiratet haben, mussten wir uns den Segen des Bischofs für unsere Verlobung holen. Wo lag das Problem?
Ioan Moga: Wenn man Theologe ist und die Pastoralabteilung der Fakultät besucht, gilt man als Priesteramtskandidat. Wenn man heiraten will, muss die zukünftige Ehefrau erklären, dass sie einverstanden ist, wenn ihr Mann – im  Fall der Fälle – Priester wird. Auch die Schwiegereltern müssen zustimmen. Wir sind mit diesen beiden Dokumenten zum Weihbischof nach Bukarest gegangen. Da gab es plötzlich eine Schwierigkeit. Welche Schwierigkeit?
Patricia Moga: Meinen Beruf als Schauspielerin. Ich war geschockt! Warum sollten Schauspielerin und Priesterfrau unvereinbar sein?
Ioan Moga: Es gibt einen altkirchlichen Kanon aus dem fünften Jahrhundert, der verbietet, dass ein künftiger Priester mit einer Witwe, Prostituierten, Ehebrecherin oder einer Schauspielerin verheiratet sein darf. Damals war in Byzanz der Beruf der Schauspielerin mit Prostituierter gleichgesetzt. Das ist formell geblieben bis heute. – Darum sagte der Bischof Nein.
Patricia Moga: Ich habe dann mit ihm diskutiert. Schließlich hat der Weihbischof gesagt: „O. k. Vielleicht wird was Gutes daraus“. Wie hat Ihre Arbeit als Priester in München ausgeschaut?
Ioan Moga: Ich stand beruflich auf zwei Füßen, ich blieb an der Uni und war am Wochenende als Priester tätig. Das ist auch jetzt in Wien so. Was wird von einer Priesterfrau erwartet?
Patricia Moga: Dass du mit allem einverstanden bist, dass du immer mitmachst und deinen Mann in allem unterstützt. Wie bringen Sie Pfarrersein, Beziehung und Ihre zwei Kinder unter einen Hut?
Ian Moga: Das dritte ist unterwegs. Also wie geht das?
Ioan Moga: Schwierig, das muss ich ehrlich sagen.
Patricia Moga: Klassisches Beispiel ist der Sonntag-Vormittag: Mein Mann muss in die Kirche, wir als Familie müssen mit. Es ist nicht  üblich, dass ich als Priesterfrau mit den Kindern nachkomme. Da müssen wir um halb acht, spätestens um acht los – mit zwei kleinen Kindern ist das nicht immer leicht. Das dauert bis um zwölf oder eins – das ist für die Kinder schon lange. Aber unsere zweijährige Tochter ist schon daran gewöhnt. Und der vierjährige Rafael darf oft mit dem Papa in den Altarraum und schaut zu.
Mein Mann hat gesagt, dass er am Wochenende im Einsatz ist, aber das Telefon kann auch während der Woche klingeln. Wenn ich abhebe, sagen die Leute oft: Entschuldigen Sie, Frau Priesterin, es ist sehr spät ... Sie werden als Frau Priesterin angesprochen? 
Ioan Moga: Das ist natürlich nicht im protestantischen Verständnis gemeint, aber als Ehefrau hat sie Anteil am Priesterdienst des Ehemannes. Deshalb wird sie respektvoll mit Frau Priesterin angesprochen.
Patricia Moga: Der Priester steht vor der Gemeinde, die Priesterin hinter der Gemeinde. Familie und Pfarrersein zu vereinen ist offensichtlich nicht ganz einfach ...
Ioan Moga: Ja, aber die Familie gibt mir viel Kraft. Familie ist immer bereichernd. Ich kenne das auch nicht anders. Von klein an haben für mich Familie und Pfarramt zusammengehört. In der römisch-katholischen Kirche wird als einer der Gründe für den Zölibat angeführt: Man ist verfügbarer.
Ioan Moga: Ob verheirateter Priester, zölibatärer Priester oder Priestermönch – der Gehorsam gegenüber dem Bischof ist für alle derselbe. Mein Vater ist nun in der vierten Gemeinde tätig. Ich könnte nicht behaupten, dass er nicht verfügbar wäre. Ich würde auch von mir nicht sagen, dass ich nicht verfügbar wäre.
Patricia Moga: Ich würde sagen: Mein Mann ist immer verfügbar. Zur Spiritualität des zölibatären römisch-katholischen Priesters gehört, dass seine Lebensform eine Ganzhingabe an Christus bedeutet. Können Sie diese Spiritualität nachvollziehen?
Ioan Moga: Ich möchte zölibatäre und verheiratete Priester nicht gegeneinander ausspielen. In der Kirche gab es von Anfang an beides.
Die Frage heißt für beide, wie man die Nachfolge Christi lebt. Für mich ist die Ehe ein Weg der Liebe zu Christus. Dazu kommt: Wir haben Kinder, für die wir da sind, wir bemühen uns, sie gut zu erziehen. Sollte diese Hingabe für unsere Beziehung zu Christus keine Bedeutung haben? Ein Stammtischargument als Begründung für den Zölibat lautet: Verheiratete Priester würden der Kirche viel mehr Geld kosten als unverheiratete.
Patricia Moga: Bei uns ist das kein Argument. In der Diaspora – wie in München oder Wien – muss jeder für sich selber sorgen. (Disas­pora meint das Leben in der Minderheitensitua­tion außerhalb des Heimatlandes.)
Ioan Moga: Die Kirche kümmert sich nicht groß um das Einkommen der Priester, das ­Finanzielle steht nicht im Mittelpunkt. Auf jeden Fall sind die, die in dieses Amt einsteigen, sich dessen bewusst. In Rumänien verdient ein Priester so viel wie ein Lehrer, 300 Euro im Monat. Das ist sehr wenig. Ich kenne kaum Priesterfamilien, wo die Ehefrau nicht berufstätig wäre. Manchmal kann die Gemeinde helfen, eventuell mit einer Wohnung. Aber die Pfarren am Land sind in der Regel arm. Entschuldigen Sie die Frage: Was ist, wenn Ihre Ehe scheitert?
Ioan Moga: Ich kenne zwei Fälle von Priestern, deren Ehe gescheitert ist. Das sind tragische Fälle. Er darf dann das Amt nicht mehr ausüben, falls er wieder heiratet. Mir ist aber auch ein Priesterehepaar bekannt, das befreundete Priesterfamilien in der Krise sehr unterstützt haben, sodass es zusammengeblieben ist. Man muss sagen: Der – zölibatäre – Bischof ist sehr weit entfernt, sodass er diese Dinge erst spät wahrnimmt. Was zählt ist, dass die Priesterfami­lien einander helfen.

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