Was Solidaritäts-Preisträgerinnen und -Preisträger begonnen haben, setzen sie mit ungebrochenem Engagement fort.
Dazu zwei Beispiele.
Ausgabe: 2014/05, Isoliert? - Integriert!, Solidaritätspreis, Dichtl, Ried
28.01.2014
- Ernst Gansinger
Isoliert? – Integriert!
Das Projekt von BG und BRG Ried im Innkreis sowie Adalbert-Stifter-Schule Ried wurde 1996 mit dem Solidaritätspreis ausgezeichnet: Gymnasial-Schüler/innen und Schüler/innen der Allgemeinen Sonderschule sind zu einem Lern- und Freizeit-Team zusammengewachsen. Dieses Projekt feiert heuer das 20-Jahr-Jubiläum (Festakt am 28. März, 19 Uhr, in der Bauernmarkthalle in Ried). Die Projekt-Kennzeichen sind bis heute gleich geblieben: Woche für Woche kommen Gymnasialschüler/innen in die Stifterschule in den Unterricht. Sie und die Schüler/innen der Stifterschule erleben Woche für Woche Neues und machen neue und oft auch ungewohnte Erfahrungen. Schon zum 17. Mal waren die Schüler/innen im Herbst für drei Tage gemeinsam auf Ausflug. Seit vielen Jahren unterstützt die Garde des Bundesheeres diese Projektfahrt nach Wien. Die Jugendlichen waren auch heuer wieder in der Theresienkaserne untergebracht.
Welser OP-Augenteam
Das Team um Primar Dr. Manfred Dichtl erhielt 2012 den Solidaritätspreis. 2001 absolvierte das Welser OP-Augenteam in Äthiopien den ersten Einsatz. Seither fahren Mitarbeiter/innen jährlich für mehrere Wochen nach Äthiopien und führen in dieser Zeit viele Augen-Operationen durch. 2008 wurde das erste Projekt in Debre Markos abgeschlossen. Dort gibt es jetzt eine gute Augenabteilung. Aufgebaut wurde die in Äthiopien praktisch nicht vorhandene Netzhaut- und Glaskörper-Chirurgie inklusive entsprechender Ausbildung inländischen Fachpersonals. 2013 konnten die ersten höchst schwierigen Augen-Operationen des hinteren Augenabschnitts durchgeführt werden.