Wie erst jetzt bekannt wurde, kam die Wernberger Missionsschwester Sr. Alfreda Lugstein 81-jährig am 19. Februar 2014 bei einem Verkehrsunfall in Südafrika ums Leben.
Ausgabe: 2014/10, Sr. Alfreda, Missionschwester
05.03.2014
Seit 52 Jahren lebte und arbeitete Sr. Alfreda Lugstein CPS aus Fornach in Südafrika. 30 Jahre lang war sie als Köchin tätig. Ihre hervorragenden Sprachkenntnisse kamen ihr vor allem im Umgang mit den einheimischen Angestellten zugute. In den Zeiten des Freiheitskampfes und der Abschaffung des Apartheidsystems leitete sie einen kleinen Laden, in den die Menschen nicht nur zum Einkaufen kamen, sondern sich bei ihr auch das Herz ausschütteten. Seit 1999 war Sr. Alfreda im Herz-Jesus-Heim in Ixopo tätig. Zweimal wöchentlich fuhr sie in die Stadt, um die Post zu holen und um einzukaufen. Bei der Rückfahrt am 19. Februar passierte dann der Unfall. Ein LKW rammte das Auto der Ordensfrauen. Sr. Alfreda und ihre Beifahrerin, Sr. Ruth Mary, waren auf der Stelle tot. Über die Unfallursache ist nichts bekannt. Sr. Alfreda, Maria Lugstein, wurde 1933 in Fornach geboren. Der Vater fiel im Krieg. Mit ihrer Mutter übersiedelte sie nach Lohnsburg, wo sie nach der Volksschule elf Jahre bei Bauern arbeitete. Ihre letzte Stelle war beim „Hauslbauer“ (Hattinger) in Lohnsburg. Bei Familie Hattinger fand Sr. Alfreda familiäre Aufnahme, wenn sie Heimaturlaub hatte, da ihre Mutter bereits 1959 verunglückt war. Ausführlicher Lebenslauf unter www.kirchenzeitung.at