Für die Heim-EM haben die Himmelsstürmer hohe Ziele
Niko Tomic (36), Oberösterreichs „Fußballpriester“, ist gerade von der Europameisterschaft mit dem 12. Platz im Gepäck aus Weißrussland heimgekehrt. Nächstes Jahr gibt es eine Heim-EM in Österreich und Tomic hat schon eine Idee, wie sich die heimischen Himmelsstürmer verbessern könnten.
Ausgabe: 2014/11, Tomic, Fußballpriester
12.03.2014
- Paul Stütz
Kurz bevor Österreichs Priesterfußballer zur EM aufbrachen, holten sie sich noch-Tipps von Fußball-Profi Manuel Ortlechner. Doch es sollte nur begrenzt nützen. Gleich am Anfang mussten Österreichs Fußballkicker gegen die Favoriten und späteren Gewinner Polen (0 : 5) sowie Portugal (1 : 4) Niederlagen einstecken. Am Ende holte Österreich den 12. Rang. Niko Tomic, Oberösterreichs Beitrag zur EM in Weißrussland, schwärmt dennoch von der Atmosphäre der EM: „Teilweise haben mehrere tausend Leute zugeschaut“, erzählt der 36-jährige Priester. Tomic, Kaplan in der Pfarre Wels-Vogelweide, trainiert einmal pro Woche und hat für das nächste Jahr bei der Heim-EM, die entweder in Salzburg oder St. Pölten steigen wird, hohe Ziele. „Zu Hause müssen wir besser spielen. Rang 5 oder 6 wäre toll“, sagt der Mittelfeldspieler. Seine Idee dazu: Österreichs Himmelsstürmer sollen öfter als bisher gemeinsam üben. Mindestens fünf bis sechs Mal will das Priester-Team noch vor der nächsten EM zum Trainieren zusammenkommen.