Dekanat Weyer. Die neun Pfarren des Ennstals, die das Dekanat Weyer bilden, haben einen „Zukunftsprozess“ begonnen.
Ausgabe: 2014/14, Weyer
02.04.2014
- Josef Wallner
„Wir stehen aktuell nicht unter Druck, wir haben also keinen extremen Engpass bei den Messfeieren am Sonntag“, sagt Dechant Friedrich Lenhart von Ternberg: „Aber genau deswegen wollen wir die Zeit nutzen, um uns für die Zukunft bereit zu machen.“ Die Steuerungsgruppe des Dekanatsprozesses hat ein Logo entwickelt, das eine stilisierte Blume zeigt. Im Blick auf das Logo sagt Dechant Lenhart: „Wir wollen uns aus dem Schutz der Erde wagen. Wir sind überzeugt, dass wir einem Frühling entgegengehen.“ Pfarrassistent Martin Rögner von Gaflenz konkretisiert das Anliegen: „Wir sind im Ennstal von Ternberg bis Gaflenz als Kirche gemeinsam unterwegs und tragen Verantwortung, dass die Menschen hier die frohmachende Botschaft erfahren.“ „In einem ersten Schritt des Prozesses sollen die Kräfte und Ressourcen erhoben werden, die im Dekanat da sind. Dann wollen wir das Bewusstsein stärken, dass jede und jeder in der Kirche gebraucht wird“, so Lenhart: „Wir dürfen miteinander Kirche leben und das Evangelium erfahrbar machen. Wir wollen uns auf den Weg von einer versorgten zu einer sorgenden Kirche machen.“ Am 5. April 2014 ist das erste dekanatsweite Treffen des Aufbruchsprozesses. In Losenstein werden 50 bis 60 Vertreter/innen aus allen neun Pfarren zusammenkommen.