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China und der Vatikan nähern sich an

Seit mehr als 60 Jahren herrschen Spannungen zwischen dem Vatikan und dem chinesischen Staat. Zentraler Streitpunkt sind Bischofsernennungen, die einerseits vom Heiligen Stuhl, andererseits von Peking nicht anerkannt werden. Die derzeit laufenden Verhandlungen lassen noch keine Lösung durchblicken. Die Katholiken vor Ort „hoffen auf eine baldige Einigung“, sagt Pater Hans Tschiggerl. Er ist als Leiter der Wiener Jesuitenmission regelmäßig in China unterwegs.
Ausgabe: 2017/23
06.06.2017
- Susanne Huber
„Sie beten, und ich mache die Sache“ – das habe Papst Franziskus geantwortet, als ihn bei einem Empfang von Hochzeitspaaren ein österreichischer Teilnehmer direkt auf die schwierige Lage zwischen dem Vatikan und dem chinesischen Staat ansprach, erzählt Hans Tschiggerl. Der Leiter der Jesuitenmission in Wien lacht und erklärt, es handle sich dabei um einen Freund, der über den Orden einen Einsatz in China absolvierte und dem die Christen in dem ostasiatischen Land ein großes Anliegen seien.

Hoffnung auf Einigung


Ein zentraler Grund für die Spannungen sind Bischofsernennungen in China, die ohne die Zustimmung des Papstes erfolgten und demnach für den Vatikan illegal sind. Derzeit laufen Gespräche zwischen dem Heiligen Stuhl und Peking, um sich dahingehend anzunähern und ein Abkommen zu treffen. Doch ob es tatsächlich zu einer Einigung kommen wird, ist offen. Es gibt allerdings Hoffnung. „Die Verhandlungen werden sehr diskret geführt, aber man hofft auf Diplomatie von beiden Seiten. In Diskussionen mit Priestern vor Ort höre ich immer wieder, dass die Entwicklungen positiv gesehen werden. Auch der Jesuitenprovinzial von China, John Lee Hua, ist zuversichtlich, dass die Frage der Bischofsernennungen bald geklärt ist“, sagt Hans Tschiggerl, der regelmäßig in China unterwegs ist und gute Kontakte zu den Jesuiten vor Ort pflegt.

Untergrundkirche


Vor mehr als 60 Jahren (1951) hat die kommunistische Regierung der Volksrepublik China die Beziehungen zum Vatikan abgebrochen. Die offizielle katholische Staatskirche im Land – die „Patriotische Vereinigung der Katholiken Chinas“ – ist regimetreu, unabhängig vom Papst und hat seit dieser Zeit immer wieder Bischöfe geweiht, jedoch ohne päpstliche Einwilligung. Daneben gibt es die katholische Untergrundkirche, die dem Papst treu ist. Momentan handelt es sich einerseits um sieben Bischöfe, die der Vatikan nicht anerkennt, und andererseits um mehr als 30 Untergrundbischöfe, die vom chinesischen Staat nicht akzeptiert werden.

Fehlendes Vertrauen


Eine große Schwierigkeit in diesem Streit sei, „dass die chinesische Regierung grundsätzlich keine Einmischung von außen duldet und deshalb auch im Hinblick auf Bischofsernennungen das Sagen haben will. Es fehlt hier meiner Meinung nach an Vertrauen“, sagt Pater Tschiggerl. Ausländische Priester dürfen in China offiziell nicht seelsorglich arbeiten; Ordensgemeinschaften, die von außen geleitet werden, sind verboten. Bischöfe und Priester werden stark kontrolliert und kommen immer wieder in Haft, wenn sie sich nicht regierungskonform verhalten. Aktuell ist der chinesische Untergrundbischof Peter Shao Zhumin von Wenzhou bereits zum vierten Mal eingesperrt worden.

Gespalten


Wenn man die Geschichte betrachtet, so wurden nach der Gründung der Volksrepublik China 1949 als laizistischer Staat (Trennung zwischen Religion und Staat) ausländische Missionare ausgewiesen. Im Zuge der Kulturrevolution zwischen 1966 und 1976 ist „aus einer harten kommunistischen Ideologie heraus“ unter anderem die Ausübung der Religion unterdrückt worden. So entstanden zwei Gruppen: Jene Katholiken, „die mit ins Boot der Regierung gestiegen sind, und jenen im Untergrund, die sich dem Staat verweigert haben, der sie bekämpft hat. In den 80er Jahren kam es dann zu einer Öffnung und diese aggressive Gegnerschaft zur Kirche und zum Glauben ging zurück“, erläutert der Jesuit. Diese Spaltung der Katholiken werde nun langsam überwunden. „Die Leute vor Ort sagen, es ist besser, von der einen katholischen Kirche zu sprechen. Versöhnungsprozesse unter den Katholiken finden statt und trotz aller Schwierigkeiten wächst die katholische Kirche und das Christentum in China.“ Nach inoffiziellen Angaben leben unter den rund 1,3 Milliarden Einwohnern Chinas 13 Millionen Katholiken und insgesamt 50 Millionen Christen.

Jesuiten in China


Ordensfrauen und -männer, die von auswärts kommen, können in China in der Lehre oder in der Sozialarbeit tätig sein, wenn sie sich den landesweiten Vorschriften und Regierungsrichtlinien anpassen. „NGOs und Institutionen gegenüber, die helfen und unterstützen, ist der Staat offen. Die Sozialeinrichtungen der Jesuiten beispielsweise, die zuerst Lepradörfer waren, haben sich zu Sozialzentren entwickelt“, erzählt Hans Tschiggerl. Der Tiroler Jesuit Luis Gutheiz etwa lebt seit mehr als 50 Jahren in China und Taiwan im Dienst für die Leprakranken. Im Zentrum „Casa Ricci Social Service“ (CRSS) der Jesuiten, das vor 30 Jahren gegründet wurde, werden kranke und sozial benachteiligte Menschen betreut. Insgesamt leitet CRSS 50 Programme in 13 chinesischen Provinzen, darunter 64 Lepra­stationen und fünf Aidszentren. Jesuiten, die als Sozialethiker tätig sind, werden auch in Betriebe eingeladen. Das wird von staatlicher Seite toleriert, aber auch genau beobachtet, ob Kritik gegenüber dem Staat geübt wird. In China sind 170 Jesuiten aus 30 verschiedenen Ländern weltweit im Einsatz. Sie arbeiten auf dem Festland China, in Macao, Taiwan und Hongkong. «

Kirche als Musikschule getarnt


Wie eine katholische Gemeinde in China lebt Durch Zufall sind die Wahl-Oberösterreicher Gisela und Gunther Gensch mit einer katholischen Gemeinde im Nordosten Chinas in Kontakt gekommen und begleiten nun die dem Papst verbundene „Untergrund“-Pfarre. Gunther Gensch, der in China an einer Universität lehrte, und seine Frau Gisela hatten in der KirchenZeitung 2006 einen Artikel über die österreichischen Kapuzinermissionare P. Antonin Schröcksnadel und P. Theophil Ruderstaller gelesen, die 1946 in Fujin, im abgelegenen Nordosten Chinas, von Soldaten ermordet wurden. Durch die kommunistische Herrschaft in China verlor sich bald jede Spur der blühenden Mission. Angeregt durch die KirchenZeitung machte sich das Ehepaar Gensch auf die Suche. Ihr erster Besuch in Fujin war Enttäuschung und Freude zugleich. Die Kirche stand noch, lange Zeit als Lager verwendet. Von Christen allerdings keine Spur. Die tauchten erst aus dem Untergrund auf, als das Ehepaar Gensch immer wieder kam und mit der Stadtverwaltung die Gebeine der Kapuziner-Martyrer suchte und auch fand. Die einheimischen Christen hatten Vertrauen zu den beiden Ausländern gefasst. Kirche und Kloster sind inzwischen Stadtmuseum. Die Christen von Fujin zogen es vor, auf das Kirchengebäude zu verzichten, um nicht dem Staat ausgeliefert zu sein. Da würden sie sich lieber weiterhin in Wohnungen treffen. Das ist aber nicht mehr notwendig. Dank des Ehepaars Gensch konnte die Gemeinde ein Gebäude in der Größe eines Einfamilienhauses kaufen. Unglaubliche 60.000 Euro haben Gisela und Gunther Gensch bisher für die Christen in Fujin gesammelt. Offiziell ist die Kirche als Musikschule registriert, doch das Haus quillt über von kirchlichem Leben. Ein Raum dient als Gebetsraum, die Sakristei auch als Wohnraum für Priester. Weiters gibt es einen Versammlungsraum mit Küche, wo auch für Obdachlose gekocht wird. Die Gemeinde in Fujin und Umgebung zählt bereits an die tausend Christen. Und sie wächst weiter. Sie haben inzwischen das Nachbargrundstück gekauft, erzählt ihre Vorsteherin Zhu Gui Rong. Das Ehepaar Gensch wird auch heuer nicht mit leeren Händen nach Fujin kommen.
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