„Wir heilen gebrochene Arme, geben unser Bestes, um den Krebs zu besiegen, aber im Tod und im Sterben lassen wir die Menschen allein.“ Das sei kein „Ruhmesblatt“ für die österreichische Gesundheits- und Sozialpolitik, kritisierte Caritaspräsident Michael Landau. Er forderte die Politik auf, die bereits vor zehn Jahren von der damaligen Regierung formulierten Ziele für den flächendeckenden Ausbau und die finanzielle Absicherung einer humanen Sterbebegleitung endlich einzulösen. Es brauche eine Verdoppelung der stationären Hospizbetten, eine Aufbesserung bei den mobilen Diensten sowie endlich klare Regeln für die Finanzierung.