Pfarradministrator GR Mag. Klemens Pillhofer freute sich mit der Pfarrbevölkerung über die gelungene Generalsanierung des 1865 erbauten Pfarrhofes von Kirchdorf. Bischofsvikar Johann Hintermaier hat das Haus am 15. August 2014 gesegnet. „Mit der Erneuerung des Pfarrhofs wurden Rahmenbedingungen geschaffen, damit die Seele gut wachsen kann“, sagte Bischofsvikar Hintermaier bei der Segnungsfeier. Bürgermeister Josef Schöppl erklärte: „Das neugestaltete Schmuckstück unserer Gemeinde soll ein Haus der Begegnung sein, in dem das kulturelle Erbe in Lebendigkeit und Gemeinschaft erhalten bleibt.“ LAbg. Alfred Frauscher betonte, dass eine Gemeinde nicht nur eine weltliche Infrastruktur, sondern auch eine geistliche und seelische braucht. Der Pfarrhof soll ein Ort der Zusammenkunft und auch der Bildung, der Information, des Zuspruches, der Ermunterung und des Trostes sein. Die Menschen mögen sich hier wohl fühlen, so Frauscher.
Zeugnis einer lebendigen Pfarre
Die Vision von einem attraktiven, funktionsfähigen und renovierten Pfarrhof hat den Pfarrgemeinderat durch vier Jahre Bauzeit getragen. Mit viel Ausdauer, die sich in 7000 Robotstunden von mehr als achtzig Helfern zeigt, ist es gelungen, Altes mit Neuem zu verbinden. Durch die Herstellung des überwiegend ursprünglichen Zustandes, besonders der Außenfassade, war es möglich ein Kulturgut zu retten, das nun auch wesentlich zur Verschönerung des Ortsbildes beiträgt. Dass ein Bauprojekt dieser Größe in der knapp 550 Katholiken zählenden Gemeinde möglich wurde, zeugt von der Lebendigkeit der Pfarre. Die Pfarre hat nun auch einen Veranstaltungsraum für sechzig Personen zur Verfügung.