„Abscheu vor den IS-Gewaltexzessen“ im Irak hat die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich in einer Aussendung bekundet.
Ausgabe: 2014/35, Muslime, IS-Terror, Barbarei, König Abdullah
27.08.2014
Die Führung der Glaubensgemeinschaft drücke ihr Mitgefühl allen aus, die unter der „Barbarei von IS leiden, insbesondere auch der christlichen und jesidischen Minderheit“. Die IS-Verbrecher hätten nicht das geringste Recht, Muslime zu vertreten. Gleichzeitig appelliert die Glaubensgemeinschaft an die Öffentlichkeit, den Terror nicht mit „dem Islam“ zu verbinden. Auch das in Wien ansässige und von Saudiarabien finanzierte „König Abdullah Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog“ betonte, dass der IS nicht im Namen des Islams spreche. „Die Taten der IS wurden und werden von der überwältigenden Mehrheit der Muslime sowie islamischen Autoritäten angeprangert“, heißt es.