Stift Schlägl. Am 28. August 2014 legten zwei Prämonstratenser Chorherren ihre Profess ab: Fr. Norbert Neubauer (rechts), der seit einem Jahr Auszubildender an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am LKH Rohrbach ist, verlängerte seine einfache Profess auf weitere zwei Jahre, und Fr. Hermann Josef Hehenberger (links) legte die einfache Profess ab. Abt Martin Felhofer nahm in seiner Festpredigt auf das „Jahr der Orden“ Bezug, das Papst Franziskus für 2015 angekündigt hat. Er zitierte den Papst: „Das Leben der Ordensleute sei eine prophetische Mission und die ‚konkreteste Form‘ der Nachfolge Christi: Gott ruft uns, unser Nest zu verlassen und an die Grenzen der Welt gesandt zu werden.“
Auszeichnung für Pfarrer Kagerer. Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl überreichte kürzlich die Verdienstmedaille des Landes Oberösterreich an den Brasilien Missionar Edmund Kagerer (rechts). Der 1937 in Oberkappel geborene Kagerer verspürte bald nach dem Empfang der Priesterweihe (1967) den Wunsch, in die Mission zu gehen. 1969 kam er nach Caicó (Brasilien), wo ihm bald drei Pfarren übertragen wurden. Zu dieser Zeit wurden die ersten Messen noch im Freien unter Bäumen gefeiert, da es keine Kirche gab. Padre Edmundo, wie er von den Leuten genannt wird, gründete in den vergangenen Jahrzehnten neben der Seelsorgearbeit eine Reihe von Einrichtungen: unter anderem eine Kirche mit Pfarrzentrum, ein Gymnasium (mit 900 Schüler/innen) und eine Arbeitersiedlung für 400 Familien. Heute ist Padre Edmundo offiziell in Pension. Nach wie vor steht er aber seinem Nachfolger zur Seite.
Geburtstag. Am 12. September 2014 feiert P. MMag. Dr. Josef Kazda, Jesuit, seinen 70. Geburtstag. Er stammt aus Asten und wurde 1980 zum Priester geweiht. Ab 1991 war er Seelsorger, Exerzitienleiter und Superior am Alten Dom in Linz. Ab 1998 baute er das Exerzitienhaus in St. Andrä im Lavanttal (Kärnten) auf. Seit 2012 ist P. Kazda wieder im Ignatiushaus am Alten Dom in Linz, er ist dort Minister und Exerzitienbegleiter.
Im Gedenken
GR P. Karl Hofstetter SDB ist am 2. September 2014 im 78. Lebensjahr verstorben. Er stammte aus Elsarn am Jauerling (NÖ). Nach der Meisterprüfung zum Schneider trat er bei den Salesianern Don Boscos ein. 1971 wurde er zum Priester geweiht, unter anderem war er auch als Direktor und Kirchenrektor in Oberthalheim (bei Timelkam) tätig und schließlich 15 Jahre Spiritual im Seminar für Priester-Spätberufene in Horn. Krankheitsbedingt übersiedelte er 2005 nach Oberthalheim, 2009 kam er in Pflege und verstarb nun im Bezirksaltenheim in Attnang-Puchheim. P. Hofstetter wurde am St.-Barbara-Friedhof in Linz beigesetzt.
KonsR Albert Fraueneder, Augustiner Chorherr des Stiftes Reichersberg, ist am 18. August 2014 83-jährig gestorben. Max Fraueneder wurde in der Gemeinde Altschwendt geboren. Nach der Matura trat er in die Gemeinschaft der Oblaten des hl. Franz von Sales in Eichstätt ein und absolvierte dort acht Semester Hochschulstudium, ehe er 1958 in das Stift Reichersberg eintrat. Als Priester war er zuerst in der Erzdiözese Wien tätig. 1972 übernahm er die dem Stift inkorporierte Pfarre Lambrechten. Dort wirkte er 35 Jahre lang.