Mit einem Fest am 6. September haben die Redemptoristinnen des Klosters St. Anna in Ried im Innkreis drei Schwestern der Missionskongregation „Königin der Apostel“ in ihrem Haus begrüßt.
Ausgabe: 2014/38, Redemptoristinnen, Ried
16.09.2014
Die drei neuen Mitbewohnerinnen, zwei Inderinnen und eine Slowakin, werden künftig die sieben betagten Redemptoristinnen bei der Organisation des Alltags unterstützen. Damit können die Schwestern in St. Anna bleiben und ihr Kloster als Stätte des Gebetes erhalten. Schon wenige Wochen nach dem Einzug der neuen Schwestern sagt Sr. Anna Stehrer, die Priorin der Redemptoristinnen: „Wir spüren eine große Erleichterung. Das ist für uns alle sehr beruhigend.“ Die beiden Ordensgemeinschaften bilden jeweils einen eigenständigen Konvent. Während die Redemptoristinnen als kontemplative Gemeinschaft in strenger Klausur leben, ist die Missionskongregation „Königin der Apostel“ ein sozial tätiger Orden. Wie die Erfahrung zeigt, passen sie gut zusammen. Die konkrete Form der Verbindung muss natürlich erst wachsen, sagt Priorin Sr. Anna. Hostienbäckerei und Schneiderei sind fürs Erste gemeinsame Arbeitsfelder. Die Priorin hofft nun zum Beispiel, dass die Hostienbäckerei wieder für Erstkommunionkinder und Tischmütter geöffnet werden kann. Auch die Pforte ist ihr ein Anliegen, damit die Ordensfrauen für die Menschen und ihre Anliegen gut erreichbar bleiben.