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Ein Neustart als Leihoma

Sophia und Lea haben es sich mit einem Buch auf der Couch gemütlich gemacht und lassen es sich von Oma Zita vorlesen. Dabei ist Zita eigentlich gar nicht mit ihnen verwandt.
Ausgabe: 2014/46, Sophia, Lea, Pollonia, Amann, Schnifis, Leihoma
12.11.2014
- Simone Rinner
Die Geschichte der Hexe Pollonia und das Hexenbesenrennen, an dem die junge Hexe teilnehmen muss, ist die heutige Lektüre der drei Damen. Zwei von ihnen sehen sich die Zeichnungen an und streicheln nebenbei Katze Minka, die 67-jährige Zita Amann liest vor. Ein typischer Oma-Enkel-Nachmittag eben, oder? Nicht ganz, denn eigentlich gibt es diese Dreierkonstellation erst seit etwas über einem Jahr.

Die andere Oma


Damals starb die Oma der achtjährigen Sophia und der sechsjährigen Lea. „Der anderen Oma geht es nicht so gut“, erklärt Sophia, warum sie ca. alle zwei Wochen nicht bei ihrer „leiblichen“ Oma, sondern bei Leihoma Zita zu Besuch sind. Die Seniorin und ihr Mann wohnen im gleichen Ort wie die beiden Mädchen – dem kleinen Bergdorf Schnifis in Vorarlberg. Die Geschichte, wie Zita und die Mädchen „zueinander“ gefunden haben, ist schnell erzählt: „Sie haben eine Leihoma gesucht und ich habe mich gemeldet“, erklärt sie. Das ist wohl einer der Vorteile eines 750-Seelen-Dorfes: man kennt einander.

Kinderwunsch


Dass Zita in Schnifis wohnt, hat sie der Liebe zu verdanken, denn eigentlich kommt sie aus einem Nachbardorf. Mit 17 lernte sie ihren Mann Leo kennen und heiratete ihn. Eineinhalb Jahre später kam ihr einziger Sohn Gerhard zur Welt. „Ich hätte mir mehr Kinder gewünscht, aber es hat wohl nicht sollen sein“, blickt sie auf die vergangenen Jahre zurück und zupft die Tischdecke zurecht. Und auch der Wunsch Oma zu werden blieb ihr zunächst verwehrt – bis sie Leihoma wurde.

Kinderlieb


Langweilig ist der Schnifnerin aber dennoch geworden. „Ich hatte in meinem Leben ja 1000 Jobs neben dem Haushalt“, lacht sie – und einige davon haben mit ihrer Leidenschaft zu tun: Kinder. „Kinder haben in meinem Leben immer eine große Rolle gespielt“, so Zita. Schon damals, als ihr Sohn noch klein war, hat sie sich als Tagesmutter um andere Kinder gekümmert, deren Mütter wieder in die Arbeitswelt einsteigen wollten. Für die kinderliebe Frau eine Selbstverständlichkeit.

Viele Neuanfänge


Auf die Frage, was es nun mit den 1000 Jobs auf sich hat, reagiert sie mit einem Lachen und fängt an aufzuzählen – nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge. In einer Stickerei, einer Textilfabrik, als Fastenköchin, Tagesmutter, in einer Trafik, als Helferin in einem Kindergarten und als Altenpflegerin war sie u. a. tätig. Auch vor einer „Verkäuferlehre“ hat sie mit rund 50 Jahren nicht zurückgeschreckt. Jede Herausforderung nahm sie an und begann auf dem jeweiligen Feld von vorne.

Das änderte sich vor rund zehn Jahren


Wie jeder Job in ihrem Leben, hat sich auch die Aufgabe Leihoma zu werden „irgendwie ergeben“ – und wurde fast zu einer Art „Berufung“. Judith und Anna heißen die ersten Enkel von Zita Amann, mit denen damals ihre „Karriere“ begann. Die Mädchen erhielten so eine Leihoma in der Nähe und für die 67-Jährige wurden die Leihenkel zur Herzensangelegenheit. Mittlerweile gehen die Mädchen außerhalb von Schnifis in die Schule und haben dementsprechend auch nicht mehr so viel Zeit für ihre Leihoma. Für einen kurzen Besuch bietet sich dennoch manchmal die Gelegenheit, lächelt Amann.

Einmal Leihoma, immer Leihoma


Seit über einem Jahr hat die Seniorin zwei neue Enkelkinder. So oft „Not am Mann“ ist oder das Bedürfnis besteht, kommen Sophia und Lea auf Besuch zu ihrer Leihoma, die sie einfach beim Vornamen nennen. Schließlich ist Zita keine strenge Oma, erklären die beiden verschmitzt. Gemeinsam wird gelesen, gebacken, gespielt, gepuzzelt, gezeichnet und gemalt oder Handarbeit erledigt. „Es ist so schön mitzuerleben wie die Kleinen wachsen und groß werden“, erklärt Amann. „Es ist so eine erfüllende Zeit für mich, die ich wirklich genieße“. Ob sie auch Leihoma geworden wäre, wenn sie eigene Enkel hätte? „Natürlich“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Leihoma zu sein ist für sie selbstverständlich, als ob sie in die Rolle hineingewachsen wäre. Es ist eine Veränderung, eine Abwechslung vom Alltag und gehört unbedingt zum Leben, ist sie sich sicher.

Vertrauen


„Ich kann ein Hobby haben, aber das hier ist ein anderes Gefühl, das mir so viel mehr gibt“, so Amann. Für sie ist der Begriff Oma gleichbedeutend mit Geborgenheit, oder wie sie es formuliert: „Ich möchte, dass die Kinder ein Nest haben. Einen Rückzugsort. Dass sie sich wohlfühlen. Auch wenn ihnen Grenzen aufgezeigt werden“. Und das habe mit Vertrauen zu tun, schließlich vertrauen auch die Eltern Amann ihre Kinder an. Ob sie auch ans Aufhören denke? „Nein, so lange man mich braucht, bin ich da“, erklärt sie wie selbstverständlich.

Leseoma


Doch Zita Amann ist nicht nur Leihoma. Sie ist auch noch ehrenamtliche Leseoma. Regelmäßig besucht sie die über
40 Kinder in der Volksschule Schnifis, um mit ihnen zu lesen. Dann sitzt die 67-Jährige gemeinsam mit ihren Leseenkeln in der Schulbank und erforscht Seite um Seite. Manchmal zehn Minuten, manchmal weniger oder auch mehr. Und manchmal wird nicht nur gelesen, sondern einfach nur geredet und gelacht. Das gehört ebenso zum Leben, wie Großeltern, ist sie sich sicher. So wie Zita üben viele ältere Personen den „Beruf“ der Leihoma oder des Leihopas aus. Seit 1998 vermittelt der Vorarlberger Familienbund beispielsweise Leih­omas, seit ein paar Jahren bietet die Elternbildung der Katholischen Kirche Vorarlberg Weiterbildungen für Großeltern an – egal ob verwandt oder nicht.
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