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Ohne Erwin wäre hier ein Loch

Über Gottvertrauen redet Erwin Hehenberger nicht, das hat er einfach und er braucht es auch. Sonst könnte er nicht Freitag für Freitag ein Menü für bis zu achtzig Gäste kochen – für Menschen, die die Finanzierung ihres täglichen Lebens vor Probleme stellt.
Ausgabe: 2014/51, Erwin Hehenberger, Essen und Leben, Solidaritätspreisträger 2014
16.12.2014
- Josef Wallner
Seit 13 Uhr steht Erwin Hehenberger in der Küche. Heute gibt es Nudelpfanne mit Schinken, dazu Salat. Und natürlich Suppe. Das Hantieren mit den schweren heißen Pfannen, das Würzen der großen Mengen – man staunt, wie leicht das dem Angestellten einer Fensterfirma von der Hand geht. Kein Wunder: Erwin ist gelernter Koch. Seinen ursprünglichen Beruf setzt er ein, um Menschen zu helfen – und er macht das mit einer Leichtigkeit und Freude, die ansteckend ist. Nach und nach kommen Helfer/innen in das Zentrum „Essen und Leben“ am Flotzingerplatz in Wels. Es ist eine Art Wirtshaus. Einen Teil des Raums nimmt die Küche ein, der übrige Bereich ist Gaststube. Die Mitarbeiter/innen –  alle ehrenamtlich – sind ein eingespieltes Team. Die einen bringen in einem Kleinbus Lebensmittel, die von Unternehmen als Spende gegeben wurden, andere sortieren sie, wieder andere richten Salate an. 

Die lange Zeit bis zum „Monats-Ersten”


Durch die Auslagen, die noch an die einstige Verwendung des rund 230 Quadratmeter großen Raums als Geschäftslokal erinnern, sieht man gegen halb vier Uhr auf dem Gehsteig schon einige Menschen stehen. Die Schar wird immer größer, bis um Punkt 16 Uhr die Tür aufgeht. Dann strömen sie herein. Erwin Hehenberger kennt seine Gäste. Man grüßt sich, man scherzt und nimmt Platz. „Wir haben einen Stammtisch“, sagt Günter K. „Wir verstehen uns gut.“ Sie sitzen jeden Freitag da, eine Handvoll Leute mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten und Schicksalen. „Ich bin meistens daheim ganz allein in der Wohnung“ beginnt Günter zu erzählen. 48 Jahre ist er alt und krankheitsbedingt in Pension. Die Lebensgefährtin hat ihn vor kurzem verlassen, samt seinem Ersparten. Ein älterer Herr und eine ältere Dame sitzen am Stammtisch nebeneinander. Sie haben sich beim „Erwin“ kennengelernt und gehören nun zusammen. An den Nachbartisch wird eine Frau im Rollstuhl geschoben, wieder einen Tisch weiter lassen sich zwei Frauen mit ihren Kindern im Volksschulalter das Essen schmecken.
Am Monatsanfang bereitet Erwin Hehenberger an die vierzig Menüs vor. Da haben viele noch Geld. Von der Monatsmitte an braucht er schon um die zwanzig Essen mehr, gegen Monatsende steigt das nochmals.

Nicht nur Kalorien


Es geht vielen Gästen aber nicht nur um die Kalorien.  „Beim Erwin“ fühlen sie sich willkommen. So freut sich der „Bahnhof Rudi“, dass nach dem Essen immer jemand aus dem Hilfsteam Zeit findet, mit ihm Mensch ärgere dich zu spielen. Andere schätzen die freundliche Atmosphäre oder nutzen die Gelegenheit, ihre Probleme zu besprechen. Der Sozialmarkt „Welser Tafel“ und das „Help outlet“ für Kleidung sind aus diesen Gesprächen entstanden. Wer zu „Essen und Leben“ kommen darf, ist klar geregelt. Hehenberger arbeitet mit dem Sozialamt der Stadt Wels zusammen, die Einkommensgrenzen sind klar definiert. Er könnte sonst nicht bestehen – und doch zeichnet ihn das Augenmaß aus, mit dem er die Situation von Menschen bewertet. Müssten sich Beamte zurecht exakt an das Gesetz halten, kann er auch sein Gefühl sprechen lassen. „Am liebsten würde ich jeden Tag aufsperren und für die Gäste kochen“, sagt er“.

Ein gesegneter Platz


Fragt man nach der Finanzierung des Projekts, meint Hehenberger: „Wir kaufen nichts, wir leben nur von Spenden – Lebensmittel von Firmen und Geld“. Und die kamen vom ersten Tag an, immer genau das, was wir brauchten. Der erste Kontoauszug des Vereins im Jahr 2009 wies 80 Euro aus, dabei kochte er schon regelmäßig zwanzig Menüs. Heute hat der Verein monatlich 3500 Euro Fixkosten, aber das bereitet Hehenberger, einem Mitglied der Freien Christengemeinde in Wels, keine schlaflosen Nächte. „Das funktioniert mit Gottvertrauen: mit Vertrauen und Glauben“. Es wäre ein Riesenloch in Wels, wenn es „Essen und Leben“ nicht geben würde, meint Anna, eine alleinerziehende Mutter: „Der Platz hier ist wirklich gesegnet.“

Hilfe auf vier Beinen


Neben dem Essen am Freitag Nachmittag bietet Erwin Hehenberger mit seinem Verein noch weitere Hilfen. Er hat ein beeindruckendes Gespür dafür, wo Menschen der Schuh drückt und eine bewunderswerte Energie herauszufinden, wie er den Betroffenen unter die Arme greifen könnte.
Weil viele Gäste, die am Freitag zum Essen kommen, nicht nur einmal in der Woche Unterstützung brauchen, hat er die „Speisekammer de Luxe“ entwickelt. Mit einer Vakuum-Maschine packt er Gerichte, die er geschenkt bekommt, in kleinen Portionen ab. Im Lauf der Woche kann man sie zu Hause aufwärmen. Die „Welser Tafel“ bietet Lebensmittel, die Firmen abgeben, weil das Ablaufdatum naht, zu günstigsten Preisen an. Um zwei Euro können sich Bedürftige einmal wöchentlich zwei Einkaufstaschen füllen. „Die Tafel ist mir eine große Hilfe und wirklich eine Erleichterung“, sagt eine Betroffene. Und im „Help outlet“ kann man sich günstig mit Kleidern versorgen.

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