25. Jänner: Der St. Pöltner Altbischof Kurt Krenn stirbt nach langer schwerer Krankheit im 78. Lebensjahr in Gerersdorf (NÖ). Krenn war von 1991–2004 Bischof der Diözese St. Pölten. Er zählte zu den umstrittensten Kirchenmännern Österreichs in der jüngeren Vergangenheit.
27.–31. Jänner: Die österreichischen Bischöfe reisen unter Führung des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, zum Ad-limina-Besuch nach Rom. Es ist die erste Gelegenheit, bei der Papst Franziskus mit allen österreichischen Bischöfen zusammentrifft.
22. Februar: Das ukrainische Parlament setzt infolge der Euromaidan-Proteste Präsident Wiktor Janukowytsch ab. Das Parlament der Autonomen Republik Krim erklärt am 11. März deren Unabhängigkeit von der Ukraine. Die Euromaidan-Proteste und die folgende Krimkrise führen zu diplomatischen, politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen zwischen Russland auf der einen und der EU, den Vereinigten Staaten, anderen westlichen Staaten sowie der Ukraine auf der anderen Seite.
7.–23. Februar: Die Olympischen Winterspiele in Sotschi finden statt. Russland steht wegen der Menschenrechtsverletzungen und der fehlenden demokratischen Entwicklung im Land in der Kritik. Der Moskauer Kirchenführung wird eine zu große Nähe zum herrschenden Regime vorgeworfen.
25. März: Der deutsche Priester und international angesehene Religionsphilosoph und katholische Theologe Eugen Biser (96) stirbt.
27. April: Zwei herausragende Päpste des 20. Jahrhunderts werden in Rom heiliggesprochen: Johannes XXIII. und Johannes Paul II. Die beiden verbindet ihr unermüdlicher Einsatz für Menschenrechte und Frieden und ihre persönliche Frömmigkeit.
22. Mai: Martha Heizer (67), Vorsitzende der Plattform „Wir sind Kirche“, und ihr Ehemann Gert werden von der katholischen Kirche exkommuniziert. Grund dafür sind ihre sogenannten privaten „Eucharistiefeiern ohne Priester“.
29. Mai: Karlheinz Böhm, österreichischer Schauspieler und Gründer der Stiftung „Menschen für Menschen“, stirbt im Alter von 86 Jahren. Mit seiner Hilfsorganisation setzte er sich für Menschen in Äthiopien ein.
10. Juni: Die sunnitische Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) erobert die nordirakische Stadt Mossul. Die Terrorgruppe, eine Abspaltung der Al-Qaida, will mit Gewalt einen grenzüberschreitenden islamischen Gottesstaat errichten mit Schwerpunkt Damaskus, Bagdad und Jerusalem.
Ab 8. Juli: Israel unternimmt eine Militäroffensive, ab Mitte Juli unter Einschluss einer Bodenoffensive, im Gazastreifen. Bei schweren Bombardierungen und Beschießungen werden bis zum 25. August 2014 mehr als 2100 Palästinenser getötet und mehr als zehntausend verletzt, die meisten davon Zivilisten.
28. Juli: 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs.
2. August: Barbara Prammer (60), österreichische Politikerin und Präsidentin des Nationalrats, stirbt an Krebs.
19. Oktober: Papst Franziskus spricht bei einer Messe auf dem Petersplatz in Rom Papst Paul VI. selig. Der neue Selige wird stark auf seine Aussage in der Enzyklika „Humanae vitae“ reduziert, in der er das Verbot der künstlichen Empfängnisregelung verlängerte.
10. Dezember: Der Friedensnobelpreis geht an Kailash Satyarthi und Malala Yousafzai „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Kindern und Jugendlichen und für das Recht aller Kinder auf Bildung“.