KonsR Johann Hošek (82) und Mag. Edgar-Franz Gorniok (74), beide emeritierte Pfarrer, sind am 16. Dezember 2014 in Wels verstorben. Markus Notheis, emeritierter Pfarrer, ist am 15. Dezember 2014 im 86. Lebensjahr in Prambachkirchen verstorben
Ausgabe: 2014/52, Wels, Polen, Johann Hošek, Edgar-Franz Gorniok, Markus Notheis, Prambachkirchen, verstorben, gedenken, Begräbnis
22.12.2014
Johann Hošek wurde am 16. Mai 1932 in Jedli, Erzdiözese Olmütz, geboren, die Schule besuchte er in Mährisch-Hohenstadt. Dann begann er eine Lehre als Maurer und trat nach dem Tod des Vaters im Juvenat der Redemptoristen in Budweis ein. Nach der Schließung der Klöster musste er sein Studium 1950 unterbrechen. Nach einem Jahr wurde er in das Kohlebergwerk in Orlau gebracht. Durch die Flucht 1953 kam er zu den Redemptoristen in Wien. Dort machte er das Noviziat und studierte fünf Semester Philosophie und Theologie in Mautern. Er verließ den Orden und fand Arbeit bei Alpine in Donawitz und dann bei der Kirchenbeitragsstelle in Leoben. Daneben besuchte er die Maturaschule Dr. Roland und machte 1966 die Reifeprüfung. Anschließend kam er in das Priesterseminar Linz und wurde 1969 zum Priester geweiht. Hošek war Kooperator in Linz-St. Leopold und Rainbach im Mühlkreis, Pfarrprovisor in St. Johann am Walde und Kooperator in Schärding. Von 1979 bis 1996 war er Pfarrer in Riedau und ab 1981 auch Pfarrprovisor für die Pfarre Dorf an der Pram. Johann Hošek war dort sehr aktiv in der Legio Mariae. Von 1996 bis 2002 war er Pfarradministrator in Peterskirchen. Seit 1. August 2002 verbrachte er seinen Ruhestand im Alten- und Pflegeheim der Kreuzschwestern „Bruderliebe“ in Wels.
Edgar-Franz Gorniok wurde am 7. Oktober 1940 in Chorzow, Polen geboren, maturierte in Königshütte in Oberschlesien und studierte Theologie in Krakau, Klagenfurt, Salzburg und München, wo er mit dem Diplom für Theologie abschloss. 1982 wurde er in Klagenfurt zum Priester geweiht. Er war nach wie vor Priester der Diözese Gurk-Klagenfurt. Edgar Gorniok war Kooperator in Feistritz an der Drau und St. Veit an der Glan, 1985 kam er nach St. Pölten und 1986 in die Diözese Linz. Hier war er Kooperator in Mondsee und wurde 1988 Pfarradministrator in St. Roman bei Schärding. 1998 beendete er seine Tätigkeit als Pfarrseelsorger und übersiedelte nach Kopfing. Seit 1. Jänner 2012 wohnte er im Alten- und Pflegeheim der Kreuzschwestern „Bruderliebe“ in Wels.
Der Begräbnisgottesdienst und die Beisetzung (Priestergrab am Stadtfriedhof) der beiden Priester findet am 23. Dezember 2014 in Wels statt.
Markus Notheis, emeritierter Pfarrer, ist am 15. Dezember 2014 im 86. Lebensjahr in Prambachkirchen verstorben. Er stammt aus Deutschland und war Mitglied der Kongregation der Oblaten des Heiligen Franz von Sales (OSFS). Nach verschiedenen pastoralen Einsätzen wurde er 1966 Pfarrvikar in Straß (Neu-Ulm). 1968 wurde er auf seinen Wunsch hin in die Diözese Augsburg inkardiniert und anschließend zum Pfarrer in Straß ernannt. Von 1976 bis zu seiner Emeritierung 1992 war er dann Pfarrer in Kempten-Heilig Kreuz. 1992 übersiedelte Pfarrer Notheis nach Österreich in die Pfarre Prambachkirchen, wo er noch 22 Jahre gerne für priesterliche Aushilfen in der Umgebung zur Verfügung stand. Pfarrer Notheis wurde in Prambachkirchen beigesetzt.